KBRA veröffentlicht Forschungsergebnisse, in denen die unmittelbaren Auswirkungen der Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk (DLPR) durch Russland auf das Kreditrisiko und der anschließenden Invasion und militärischen Aktionen in der Ukraine dargelegt werden. Auf globaler makro- und geostrategischer Ebene verschärft der Konflikt die Engpässe in der Lieferkette und dämpft das globale Wachstum; sie erhöht den kurzfristigen Inflationsdruck und übt angesichts vorübergehender Inflationselemente, die die nach wie vor fragile wirtschaftliche Erholung von der Pandemie gefährden, einen größeren Druck auf die übermäßig restriktive Geldpolitik aus.
Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft war bisher freundlicher als die vorgeschlagenen Drohungen und wird immer noch umgesetzt und koordiniert. Die Situation bleibt jedoch unbeständig. In Bezug auf die Invasion werden die Auswirkungen auf den Kredit davon abhängen, wie lange der Konflikt andauert und wie stark er eskaliert. Hinzu kommt, dass sich die Aussicht, den Landraub auf geografische Gebiete außerhalb der Ukraine auszudehnen, sowie Vergeltungsmaßnahmen und Risiken zu einer nachhaltigeren Krise entwickeln. Mehr Strafsanktionen, insbesondere solche, die kommerzielle Transaktionen, Zahlungen und den Kapitalfluss beeinträchtigen, würden drohen direkte und bedeutende negative Auswirkungen auf die exponierten Kreditratings zu haben, die sofort Auswirkungen auf Airline- und besicherte Flugzeugtransaktionen und einige Ecken des Energiemarktes haben können. Ein weiterer Risikokanal ergibt sich aus erhöhten Cybersicherheitsereignissen. Sollten sie sich über die Küsten der Ukraine hinaus ausdehnen, würde dies die Leistung weiter erschweren und die Unsicherheiten erhöhen.
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