NEW YORK (dpa-AFX) - Die Vereinten Nationen wollen ihre humanitäre Hilfe in der Ukraine weiter aufstocken, brauchen dafür aber nach Einschätzung von UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths deutlich mehr Sicherheits-Garantien und Geld. "Die UN haben ihre humanitäre Präsenz in der Ukraine ausgebaut. Wir wollen das fortführen", sagte Griffiths am Montag per Video dem UN-Sicherheitsrat in New York.
In den vergangenen Tagen sei die Bewegungsfreiheit seiner Kollegen in der Ukraine allerdings wegen anhaltender Kämpfe und fehlender Sicherheits-Garantien "ernsthaft eingeschränkt" gewesen, sagte Griffiths weiter. "Erst heute Abend hatte ich das Glück, die Anfänge einiger Garantien in dieser Hinsicht zu erhalten. Wir hoffen, dass das Realität wird." Insgesamt seien derzeit 119 humanitäre Organisationen in der Ukraine tätig.
Für die humanitäre Hilfe - sowohl innerhalb der Ukraine als auch für die Flüchtlinge außerhalb - sei auch mehr Geld notwendig. UN-Generalsekretär António Guterres werde sich deswegen am Dienstag an die internationale Gemeinschaft wenden./cah/DP/he