> MÄRKTE & KURSE | Der Krieg in der Ukraine und die Angst vor weiter steigenden Energiepreisen belasteten am Montag die US-Börsen. Die vom US-Außenministerium forcierte Diskussion über einen Importstopp für russisches Öl schob den Ölpreis auf ein neues Hoch. Im Zuge dieser Entwicklung erreichte der Preis für europäisches Erdgas ein Rekordhoch. Die weiter anziehenden Energiepreise verstärken damit auch die Inflation-Sorgen weiter. Am Nachmittag will die EU-Kommission einen Plan zu den möglichen Alternativen für russisches Erdgas präsentieren. 40 % der EU-Gasimporte kommen derzeit noch aus Russland. Der Dow Jones gab um 2,37 % auf 32.817 Punkte nach. Der S&P 500 sank um 2,95 % auf 4.201 Punkte, während der Technologieindex Nasdaq 100 den Handel mit einem satten Minus von 3,75 % bei 13.319 Punkten beendete.
Die deutlichen Kursrückgänge an der Wall Street versetzten den Hoffnungen auf eine Trendwende an den deutschen Börsen einen Dämpfer. Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland brachte zudem keinen Durchbruch. Vorbörslich tendierte der Dax 2 % im Minus. Der deutsche Leitindex eröffnete zwar mit einem Minus von 1,25 % bei 12.673 Punkten. Im weiteren Verlauf des frühen Handels stemmte sich der Dax aber gegen die negativen Vorgaben und stieg bis auf 13.080 Punkte (+ 1,9 %).
Unterdessen schafft Uniper eindeutige Fakten.
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