Die Folgen des Ukraine-Konflikts sind in besonderem Maße an den Rohstoffmärkten spürbar. Fast durchweg steigen die Preise, zum Teil in ungeahntem Ausmaß. Starke Übertreibungen werden über kurz oder lang wieder abgebaut werden. Der Goldpreis hingegen dürfte nach fast zwei Jahren Konsolidierung vor einem nachhaltigen Comeback stehen. Das gelbe Metall hat letzte Woche einen Rücksetzer absolviert. Wer in den sicheren Hafen investieren möchte, für den haben wir zwei Vorschläge. Mehr dazu jetzt in unserer Analyse.
Inflation dürfte höher steigen als die Zinsen In den vergangenen 1,5 Jahren ließ sich mit Gold an den Börsen kein Geld verdienen. Nach dem im August 2020 markierten Allzeithoch bei ca. 2.075 US-Dollar je Feinunze (31,1035 Gramm) begann eine längere Phase der Konsolidierung. Im Tief fiel das Edelmetall bis auf unter 1.700 Dollar. Seit einigen Wochen aber geht es deutlich aufwärts. Im Chart sieht das so aus:
Oft sinkt der Goldpreis in Phasen steigender Kapitalmarktzinsen wie derzeit. Schließlich wirft Gold keine regelmäßigen Erträge wie Zinsen oder Dividenden ab. Daher verliert es bei anziehenden Zinsen tendenziell an Attraktivität. Aktuell ist es allerdings anders, weil ein Effekt die Tendenz überlagert.
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