Berlin - Die bislang offiziell registrierten 210.000 Kriegsflüchtlinge erfassen nach Angaben der Bundespolizeigewerkschaft nicht im Ansatz die Realität. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Manuel Ostermann, sagte am Sonntag "Bild TV": "Wir gehen davon aus, dass die Dunkelziffer vielfach höher ist als das."
Zur Begründung verwies der darauf, dass es keine Grenzkontrollen gebe und dass es "einen Zeitverzug bei der Registrierung der Menschen bei den Kommunen von vier bis sechs Wochen" gebe, bis die Echtzahlen vorlägen. Ostermann weiter: "Die Bundesregierung wird sich noch wundern, über welche Größendimensionen wir hier sprechen. Das wird gerade noch tabuisiert." Je nach Kriegsentwicklung werde auch die Gesamtzahl von einer Million Kriegsflüchtlingen nicht haltbar sein.
Der Gewerkschafts-Vize forderte konsequente Grenzkontrollen, da der Kontrollverlust von 2015 nach wie vor anhalte. Grenzkontrollen hätten mit Blick auf die Flüchtlinge aus der Ukraine aber ausschließlich den Zweck, "humanitäre Hilfe auch strukturiert gewährleisten zu können".
Zur Begründung verwies der darauf, dass es keine Grenzkontrollen gebe und dass es "einen Zeitverzug bei der Registrierung der Menschen bei den Kommunen von vier bis sechs Wochen" gebe, bis die Echtzahlen vorlägen. Ostermann weiter: "Die Bundesregierung wird sich noch wundern, über welche Größendimensionen wir hier sprechen. Das wird gerade noch tabuisiert." Je nach Kriegsentwicklung werde auch die Gesamtzahl von einer Million Kriegsflüchtlingen nicht haltbar sein.
Der Gewerkschafts-Vize forderte konsequente Grenzkontrollen, da der Kontrollverlust von 2015 nach wie vor anhalte. Grenzkontrollen hätten mit Blick auf die Flüchtlinge aus der Ukraine aber ausschließlich den Zweck, "humanitäre Hilfe auch strukturiert gewährleisten zu können".
© 2022 dts Nachrichtenagentur