> MÄRKTE & KURSE | Am Montag wurden die US-Börsen zum Auftakt der Handelswoche erneut von der Aussicht auf steigende Zinsen und einer drohenden Konjunkturabschwächung aufgrund des Ukraine-Kriegs belastet. Außerdem nimmt wegen der Corona-Lockdowns in China die Wahrscheinlichkeit zu, dass sich die weltweite Lieferkettenproblematik noch verschärft. Die großen US-Indizes reagierten auf dieses Szenario mit signifikanten Abschlägen, wobei Technologietitel verstärkt unter Druck standen. Der Dow Jones gab 1,19 % auf 34.308 Punkte ab, während der S&P 500 den Handel mit einem Minus von 1,69 % bei 4.412 Punkte beendete. Der Nasdaq 100 schloss 2,35 % Prozent schwächer bei 13.990 Punkten.
Am Nachmittag veröffentlicht das US-Arbeitsministerium die Verbraucherpreise für März. Der Markt erwartet einen Anstieg von über 8 %, was der Fed weitere Argumente für die Verschärfung der US-Geldpolitik liefern würde. An den deutschen Börsen steht heute außerdem der ZEW-Index für die Konjunkturerwartungen im Fokus, der um 11 Uhr veröffentlicht wird. Der Dax konnte sich diesem Belastungsszenario zur Eröffnung nicht entziehen und startete mit einem deutlichen Minus von 1,66 % bei 13.956 Punkten in den Handel. Schwächster Dax-Wert war die Deutsche Bank (-10 % auf 10,70 €), wo ein Investor seine Beteiligung in der Größenordnung von 5 % zum Verkauf stellt. Der Name wurde nicht genannt, aber die US-Vermögenverwalter Blackrock und Capital Group hielten bisher Beteiligung in dieser Größenordnung an der Deutschen Bank.
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