> MÄRKTE & KURSE | Die US-Börsen haben die Handelswoche am Freitag mit deutlichen Verlusten beendet. Die negative Tendenz vom Donnerstag hat sich damit mit erhöhter Dynamik fortgesetzt. Auslöser für den Kurstusch waren Andeutung von Fed-Chef Jerome Powell, dass im Mai ein großer Zinsschritt folgen könnte. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen lag am Freitag bei 2,9 %. Angesichts der bestehenden Perspektive bei den Zinsen dürfte damit die Attraktivität von Anleihen im Vergleich zu Aktien weiter steigen. Der Dow Jones schloss mit einem Minus von 2,82 % bei 33.811,40 Punkten. Der S&P 500 gab um 2,77 % auf 4.271 Punkte nach, während der Nasdaq 100 zum Wochenschluss den Handel mit einem Minus von 2,65 % bei 13.356 Punkten beendete. In dieser Woche richtet sich der Blick auf die laufende US-Berichtssaison.
Am Sonntag verhinderten die französischen Wähler ein politisches Albtraumszenario für die Börsen: In der Stichwahl mit der rechtspopulistischen Herausforderin Marine Le Pen erzielte der amtierende Staatpräsident Emmanuel Macron mit 58,55 % der Stimmen einen deutlicheren Wahlsieg als zuvor erwartet worden war. An den deutschen Börsen dürfte in dieser Woche wieder die Inflation in den Fokus rücken. Ende der Woche werden für Deutschland die vorläufigen Inflationsdaten für April (Prognose: 7,3 - 7,4 %) veröffentlicht. Der Dax eröffnete den Handel mit einem Minus von 1,65 % bei 13.908 Punkten und schloss damit an die negative Tendenz aus der Vorwoche an.
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