
"Hier müssen wir dringend besser werden, und das möglichst schnell." Einspringen könnten Pädagogen aus den Reihen der Geflohenen selbst: "Viele sind gut qualifiziert und könnten sofort helfen, wenn ihre Kinder betreut sind. Dafür brauchen wir nicht zuletzt schlanke Anerkennungsverfahren", forderte Ruthemeyer. Das NRW-Familien- und Flüchtlingsministerium erklärte, es werde derzeit geprüft, wie Ukrainer in die frühkindliche Bildungs- und Betreuungsarbeit eingebunden werden können.
Wie groß der Bedarf an Kita-Plätzen noch werden wird, lasse sich wegen der "dynamischen Lage" nicht beziffern. Das Ministerium bestätigte, dass sich die Aufnahme zusätzlicher Kinder im Kita-System schwierig gestalte. Es komme wegen Corona weiter zu Einschränkungen; dazu komme der landesweite Fachkräftemangel.
© 2022 dts Nachrichtenagentur