> MÄRKTE & KURSE | An den US-Börsen herrschte gestern Ausverkaufsstimmung. Befürchtungen, die Konjunktur könnte wegen der aufgrund Inflation steigenden Zinsen und der Lockdowns in China einbrechen, belasteten gestern die Stimmung. Viele Marktteilnehmer sehen für die Fed bei der Bekämpfung der überbordenden Inflation wegen der zuletzt negativen US-Konjunkturdaten nur noch wenig Spielraum für die erhoffte "weiche Landung". Außerdem hatte der chinesische Premierministers Li Keqiang am Wochenende erklärt, dass sich die Beschäftigungslage in China wegen der Lockdowns "ernsthaft" verschlechtert habe. Neben den Technologietitel gerieten auch Standardwerte massiv unter Druck. Bei den Einzelwerten stach Boeing mit einem Tagesverlust von 10,47 % heraus, obwohl die Lufthansa gestern bekanntgab, 17 Langstreckenjets des Airbus-Rivalen geordert zu haben.
Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Minus von 1,99 % bei 32.245 Punkten. Der S&P sackte um 3,22 % auf 3.991 Punkte ab, während der Nasdaq 100 um 3,98 % auf 12.187 Punkte einbrach und damit den tiefsten Stand seit November 2020 erreichte. An deutschen Börsen setzte heute im frühen Handel eine Kursstabilisierung ein. Bei den Einzelwerten stand Bayer im Fokus. Der Dax-Konzern lag mit seinen Q1-Zahlen (bereinigtes Ebitda + 25,5 % und Umsatz + 18,7 %) über den Erwartungen. Mehr dazu in unserer ausführlichen Analyse am Mittwoch. Der Dax eröffnete den Handel mit einem Plus von 1,26 % bei 13.550 Punkten.
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