Berlin (ots) -
Kurzform: Ganz neu ist die Idee der Rufbusse für Berlins Außenbezirke nicht. Es gibt sie seit Jahren, nur wurde sie von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) höchstens in verhältnismäßig kleinen Gebieten zeitweise getestet. Auch Dokumente, die darstellen, wie der öffentliche Nahverkehr in Zukunft in Berlin aussehen soll, wurden in den vergangenen Jahren einige beschlossen. Darin tauchen ebenfalls "innovative Mobilitätskonzepte und Verkehrsangebote" oder "neue und flexible Bedienformen" auf, die das ÖPNV-Angebot ergänzen sollen - und damit in die Richtung gehen wie die Rufbusse, die die Grünen nun ausbauen wollen. An Papieren, in denen Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV festgehalten sind, mangelt es Berlin also nicht. Entscheidend wird sein, dass auf das Aufschreiben der Ideen nun tatsächlich ein schnelles Umsetzen folgt.
Der vollständige Kommentar: Es ist eine Aussage, über die in der Berliner Politik weitgehend Einigkeit herrscht: Wer die Verkehrswende voranbringen will, muss dafür vor allem die Angebote in den Außenbezirken verbessern. Mit dichteren Takten von Bussen und Bahnen, mit Sharing-Fahrzeugen in Gebieten, wo bisher keine zu finden sind, und auch mit Rufbussen. Dass letztere in Berlin verstärkt fahren sollen, hat die Grünen-Fraktion mit einem Papier zur Mobilitätswende am Sonnabend beschlossen. Es kann ein Baustein sein, um mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen.
Rufbusse können einerseits helfen, den Weg vom Wohnort zur Haltestelle möglichst komfortabel zu überwinden. Zurecht verweist Verkehrssenatorin Bettina Jarasch aber auch auf die neuen Querverbindungen, die so am Stadtrand entstehen. Denn: Jeder Umweg, der genommen werden muss, weil eine Direktverbindung fehlt, kostet unnötige Zeit. Und ist am Ende ein Hindernis, das Menschen vom Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr abhält, weil es mit dem eigenen Auto doch schneller und flexibler geht.
Ganz neu ist die Idee der Rufbusse für Berlins Außenbezirke nicht. Es gibt sie seit Jahren, nur wurde sie von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) höchstens in verhältnismäßig kleinen Gebieten zeitweise getestet. Auch Dokumente, die darstellen, wie der öffentliche Nahverkehr in Zukunft in Berlin aussehen soll, wurden in den vergangenen Jahren einige beschlossen: der Nahverkehrsplan, das Mobilitätsgesetz oder auch der Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030. Darin tauchen ebenfalls "innovative Mobilitätskonzepte und Verkehrsangebote" oder "neue und flexible Bedienformen" auf, die das ÖPNV-Angebot ergänzen sollen - und damit in die Richtung gehen wie die Rufbusse, die die Grünen nun ausbauen wollen. An Papieren, in denen Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV festgehalten sind, mangelt es Berlin also nicht. Entscheidend wird sein, dass auf das Aufschreiben der Ideen nun tatsächlich ein schnelles Umsetzen folgt.
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Kurzform: Ganz neu ist die Idee der Rufbusse für Berlins Außenbezirke nicht. Es gibt sie seit Jahren, nur wurde sie von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) höchstens in verhältnismäßig kleinen Gebieten zeitweise getestet. Auch Dokumente, die darstellen, wie der öffentliche Nahverkehr in Zukunft in Berlin aussehen soll, wurden in den vergangenen Jahren einige beschlossen. Darin tauchen ebenfalls "innovative Mobilitätskonzepte und Verkehrsangebote" oder "neue und flexible Bedienformen" auf, die das ÖPNV-Angebot ergänzen sollen - und damit in die Richtung gehen wie die Rufbusse, die die Grünen nun ausbauen wollen. An Papieren, in denen Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV festgehalten sind, mangelt es Berlin also nicht. Entscheidend wird sein, dass auf das Aufschreiben der Ideen nun tatsächlich ein schnelles Umsetzen folgt.
Der vollständige Kommentar: Es ist eine Aussage, über die in der Berliner Politik weitgehend Einigkeit herrscht: Wer die Verkehrswende voranbringen will, muss dafür vor allem die Angebote in den Außenbezirken verbessern. Mit dichteren Takten von Bussen und Bahnen, mit Sharing-Fahrzeugen in Gebieten, wo bisher keine zu finden sind, und auch mit Rufbussen. Dass letztere in Berlin verstärkt fahren sollen, hat die Grünen-Fraktion mit einem Papier zur Mobilitätswende am Sonnabend beschlossen. Es kann ein Baustein sein, um mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen.
Rufbusse können einerseits helfen, den Weg vom Wohnort zur Haltestelle möglichst komfortabel zu überwinden. Zurecht verweist Verkehrssenatorin Bettina Jarasch aber auch auf die neuen Querverbindungen, die so am Stadtrand entstehen. Denn: Jeder Umweg, der genommen werden muss, weil eine Direktverbindung fehlt, kostet unnötige Zeit. Und ist am Ende ein Hindernis, das Menschen vom Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr abhält, weil es mit dem eigenen Auto doch schneller und flexibler geht.
Ganz neu ist die Idee der Rufbusse für Berlins Außenbezirke nicht. Es gibt sie seit Jahren, nur wurde sie von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) höchstens in verhältnismäßig kleinen Gebieten zeitweise getestet. Auch Dokumente, die darstellen, wie der öffentliche Nahverkehr in Zukunft in Berlin aussehen soll, wurden in den vergangenen Jahren einige beschlossen: der Nahverkehrsplan, das Mobilitätsgesetz oder auch der Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030. Darin tauchen ebenfalls "innovative Mobilitätskonzepte und Verkehrsangebote" oder "neue und flexible Bedienformen" auf, die das ÖPNV-Angebot ergänzen sollen - und damit in die Richtung gehen wie die Rufbusse, die die Grünen nun ausbauen wollen. An Papieren, in denen Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV festgehalten sind, mangelt es Berlin also nicht. Entscheidend wird sein, dass auf das Aufschreiben der Ideen nun tatsächlich ein schnelles Umsetzen folgt.
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