Wirtschaft/Autol (ots) -
Halle - Der Bau einer großen Batteriefabrik in Bitterfeld-Wolfen ist geplatzt: Das chinesische Unternehmen Farasis teilte der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe) mit, dass "wir die Konkretisierung unserer Pläne für den Standort Bitterfeld-Wolfen vorläufig zurückgestellt haben". Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) sagte der MZ: "So wie geplant, wird die Batteriefabrik nicht kommen, wir arbeiten zusammen mit Farasis an Alternativen."
Vor zwei Jahren hatte der Batteriehersteller bekannt gegeben, im sogenannten Solar Valley eine Fabrik für Batteriezellen aufbauen zu wollen. Im ersten Schritt war eine Investition von 600 Millionen Euro geplant, durch die 600 Arbeitsplätze entstehen sollten. Weitere Ausbaustufen waren vorgesehen. Von Bitterfeld-Wolfen aus wollte Farasis unter anderem den Autobauer Daimler beliefern.
In den vergangenen Monaten war bereits sichtbar, dass die Pläne stocken. Ende 2021 gab Farasis eine Kooperation mit der türkischen Firma Togg bekannt, die in diesem Jahr ein Elektro-Auto auf den Markt bringen will. Zusammen wollen sie in der Türkei eine Batteriefertigung aufbauen, die auch andere Autohersteller beliefern soll. "Das Gemeinschaftsunternehmen wird Zellen und Module für Farasis Energy Europe liefern", sagte eine Firmensprecherin der MZ.
Farasis hatte ein 60 Hektar großes Areal in Bitterfeld-Wolfen bereits gekauft. Die Stadt ist nach eigenen Angaben mit dem Unternehmen nun in Gesprächen, wie es weitergeht. Nach MZ-Informationen könnte eine kleinere Batteriemodulfabrik entstehen oder Farasis-Zulieferer könnten sich ansiedeln.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5228801
Halle - Der Bau einer großen Batteriefabrik in Bitterfeld-Wolfen ist geplatzt: Das chinesische Unternehmen Farasis teilte der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe) mit, dass "wir die Konkretisierung unserer Pläne für den Standort Bitterfeld-Wolfen vorläufig zurückgestellt haben". Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) sagte der MZ: "So wie geplant, wird die Batteriefabrik nicht kommen, wir arbeiten zusammen mit Farasis an Alternativen."
Vor zwei Jahren hatte der Batteriehersteller bekannt gegeben, im sogenannten Solar Valley eine Fabrik für Batteriezellen aufbauen zu wollen. Im ersten Schritt war eine Investition von 600 Millionen Euro geplant, durch die 600 Arbeitsplätze entstehen sollten. Weitere Ausbaustufen waren vorgesehen. Von Bitterfeld-Wolfen aus wollte Farasis unter anderem den Autobauer Daimler beliefern.
In den vergangenen Monaten war bereits sichtbar, dass die Pläne stocken. Ende 2021 gab Farasis eine Kooperation mit der türkischen Firma Togg bekannt, die in diesem Jahr ein Elektro-Auto auf den Markt bringen will. Zusammen wollen sie in der Türkei eine Batteriefertigung aufbauen, die auch andere Autohersteller beliefern soll. "Das Gemeinschaftsunternehmen wird Zellen und Module für Farasis Energy Europe liefern", sagte eine Firmensprecherin der MZ.
Farasis hatte ein 60 Hektar großes Areal in Bitterfeld-Wolfen bereits gekauft. Die Stadt ist nach eigenen Angaben mit dem Unternehmen nun in Gesprächen, wie es weitergeht. Nach MZ-Informationen könnte eine kleinere Batteriemodulfabrik entstehen oder Farasis-Zulieferer könnten sich ansiedeln.
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