ROUNDUP: Siemens Energy will Windkrafttochter Gamesa von der Börse nehmen
MÜNCHEN - Der Energietechnikkonzern Siemens Energy greift nach der kompletten Kontrolle bei seiner spanischen Windkrafttochter Siemens Gamesa . Mit einem Angebot von 18,05 Euro pro Aktie wollen die Münchner die ausstehenden 32,9 Prozent erwerben, wie sie am späten Samstagabend mitteilten. Das entspricht rund vier Milliarden Euro. Ist das Angebot erfolgreich, will Energy Gamesa von der Börse nehmen und in den Konzern integrieren. Die Details wollen Vorstandschef Christian Bruch und Finanzvorständin Maria Ferrero am Montag (9.00 Uhr) in einer Online-Pressekonferenz erläutern.
ROUNDUP: USA fliegen wegen Engpässen Babynahrung über Ramstein ein
WASHINGTON - Wegen dramatischer Engpässe in den USA fliegt die US-Regierung über ihren Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz Säuglingsmilchnahrung ein. Am Samstagabend sei eine erste Maschine mit medizinischer Spezial-Babynahrung von Ramstein aus in Richtung USA gestartet, sagte der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates im Weißen Haus, Brian Deese, am Sonntag im US-Sender CNN. Weitere Flüge seien in den kommenden Tagen geplant. US-Präsident Joe Biden schrieb während seiner Asien-Reise auf Twitter, an Bord der ersten Militärmaschine seien mehr als 70 000 Pfund (knapp 32 Tonnen) Säuglingsmilchnahrung. "Unser Team arbeitet rund um die Uhr, um allen, die es brauchen, sichere Babynahrung zukommen zu lassen."
Leoni will sich 50 Millionen Euro auf Kapitalmarkt beschaffen
NÜRNBERG - Der seit langem in Schwierigkeiten steckende Autozulieferer Leoni sucht gemeinsam mit seinen Gläubigern nach Wegen zur Beschaffung von etwa 50 Millionen Euro. Wie das Nürnberger Unternehmen am Sonntag ad hoc mitteilte, wird die Ausgabe neuer Aktien oder einer Wandelschuldverschreibung geprüft, um die erhoffte Summe zu erlösen.
RWE-Chef erwartet sinkende Gaslieferungen aus Russland
FRANKFURT - Der Vorstandschef des Energiekonzerns RWE , Markus Krebber, geht davon aus, dass Russland die Gaslieferungen nach Europa allmählich verringert. "Wir befinden uns in einem Wirtschaftskrieg, und die Russen nutzen jede Möglichkeit, es für uns schwerer zu machen, indem sie die Liefermengen reduzieren, was zu höheren Preisen führt", sagte Krebber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Ich rechne mit einer weiteren Verknappung der Gaslieferungen und nicht damit, dass jemand den Gashahn komplett zudreht."
Autokonzern Hyundai baut E-Auto-Fabrik in den USA
SEOUL - Der VW -Konkurrent Hyundai will im US-Bundesstaat Georgia für 5,54 Milliarden Dollar (etwa 5,24 Milliarden Euro) eine Fabrik für Elektrofahrzeuge hochziehen. In dem geplanten Werk im Südosten der USA sollen auch E-Auto-Batterien gefertigt werden, wie die Hyundai Motor Group am Samstag mitteilte. Die Bauarbeiten sollen im Januar 2023 beginnen, die ersten Autos in der ersten Hälfte 2025 vom Band rollen. Durch die geplanten Investitionen würden mehr als 8000 Arbeitsplätze entstehen. Zudem kündigte der südkoreanische Konzern am Sonntag zusätzliche Milliardeninvestitionen in den USA an. Sie sollen in die Bereiche Robotertechnik, urbaner Lufttransport, autonomes Fahren und künstliche Intelligenz fließen.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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