Essen - Evonik-Chef Christian Kullmann warnt erneut vor einem raschen Gas-Embargo. "Sanktionen haben noch nie ein System ins Wanken gebracht", sagte Kullmann der "Rheinischen Post".
"Die Verluste an Wohlstand, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen wären dramatisch." Aus Sicht der Chemie gilt: "Ein Gas-Embargo ist Mitte 2024 verkraftbar", so Kullmann. Er betont, dass die Chemieindustrie natürlich das Primat der Politiker respektiere, aber: Sanktionen hätten auch nicht das Ende der Regierungen in Syrien oder Venezuela bewirkt. "Die russische Bevölkerung ist nicht unser Feind, das ist Putin", betonte er.
Daher habe Evonik seine Geschäfte in Russland nicht abrupt beendet.
"Die Verluste an Wohlstand, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen wären dramatisch." Aus Sicht der Chemie gilt: "Ein Gas-Embargo ist Mitte 2024 verkraftbar", so Kullmann. Er betont, dass die Chemieindustrie natürlich das Primat der Politiker respektiere, aber: Sanktionen hätten auch nicht das Ende der Regierungen in Syrien oder Venezuela bewirkt. "Die russische Bevölkerung ist nicht unser Feind, das ist Putin", betonte er.
Daher habe Evonik seine Geschäfte in Russland nicht abrupt beendet.
© 2022 dts Nachrichtenagentur