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"Es gibt für mich aktuell keine bessere Anlage als meine eigene Aktie. Deshalb haben wir ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Bitcoin sehe ich Ende 2024 bei über 200.000 Euro."
Patrick Lowry ist nicht nur CEO der in Deutschland börsennotierten Cryptology Asset Group (ISIN: MT0001770107; WKN: A2JDEW), sondern auch einer der anerkanntesten Krypto-Experten weltweit. Wir haben mit ihm über die aktuelle Situation der Kryptomärkte gesprochen und was er für die kommenden 12 - 24 Monate erwartet.
Seinen aktuellen Brief an die Aktionäre finden Sie hier: https://cryptology-ag.com/letter-to-cryptology-asset-group-shareholders/
Herr Lowry, wie angespannt sind Ihre Nerven gerade?
Lowry: Ich bin völlig entspannt, weil ich nach wie vor sehr an die Zukunft der Blockchain-Technologie und Bitcoin glaube. Das ist jetzt das fünfte Mal, dass die Kurse von Krypto-Währungen um mehr als 60% korrigieren. Jedes Mal gab es danach eine umso größere Rally. Das wird meines Erachtens auch diesmal so sein.
Aber die Nachrichtenlage ist nicht gut. Die Kryptowährung Luna ist kollabiert, große Fonds wie Three Arrows Capital und die Kreditplattform Celsius sind insolvent.
Lowry: Korrekt, es gab sehr viele Exzesse, und der Markt musste sich mal abkühlen. Leider passiert das nie im moderaten Umfang, sondern ebenso wie die Krypto-Werte vielleicht zu schnell und zu weit nach oben gegangen waren, ging es jetzt zu schnell nach unten. Diese rasante Korrektur hat gerade diejenigen stark getroffen, die stark auf Kredit spekuliert haben, wie beispielsweise der von Ihnen genannte Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital. Diese exzessiven Firmen sind jetzt aus dem Markt verschwunden. Langfristig ist das sehr gesund, und das ist auch einer der wichtigsten Gründe, warum ich auf dem aktuellen Niveau so optimistisch bin.
Viele sehen die Pleiten von Celsius und Three Arrows Capital als den "Lehman-Moment" der Kryptoindustrie…
Lowry: Und wenn dem so ist, dann verarbeitet unsere Industrie diese Stresssituation deutlich besser als die Bankenindustrie damals. Hören sie jemanden nach der Politik schreien? Fordert irgendjemand einen Bail-Out auf Kosten der Steuerzahler? So schmerzhaft diese Zusammenbrüche für einzelne Anleger sein mögen, zeigen sie doch auch, wie stabil die Kryptoindustrie eigentlich ist. Unseriöse Marktteilnehmer verschwinden, Schwache werden von Branchenkollegen übernommen. Wir verhalten uns deutlich erwachsener und zeigen deutlich mehr Selbstverantwortung als es die Banken damals getan haben.
Wie stehen Sie mit Ihrer Cryptology da?
Lowry: Exzellent. Wir haben quasi keine Verbindlichkeiten, eine extrem starke Bilanz und halten direkt und indirekt Anteile vor allem an Infrastrukturanbietern wie der Krypto-Börse BULLISH, dem Datencenter-Betreiber Northern Data und der Krypto-Holding Block.One. Diese verdienen auch in Schwächephasen Geld. Und indirekt halten wir zudem eine ganze Menge Bitcoin.
Aber auch Ihre Beteiligungen mussten Federn lassen.
Lowry: Kurzfristig ja was die Bewertung angeht, aber langfristig bin ich sehr zuversichtlich, dass unsere Beteiligungen von den aktuellen Verwerfungen profitieren, Marktanteile gewinnen und in 12-24 Monaten von heute höher notieren bzw. bewertet sein werden als die vergangenen All-Time-Highs. Und ich erwarte auch, dass einige unserer nicht-börsennotierten Portfoliofirmen in den nächsten 12 Monaten den Sprung aufs Börsenparkett wagen.
Wo sehen sie Bitcoin Ende 2024?
Lowry: Ich glaube, wir können bis Ende 2024 Kurse von über 200.000 Euro pro Bitcoin sehen. Und noch in diesem Jahrzehnt wird Bitcoin meines Erachtens die Marke von 1 Million Euro pro Bitcoin durchbrechen. Und wir haben allein über unsere Beteiligung an Block.One eine indirekte Position von ca. 7.000 Bitcoin Stand Ende Dezember 2021.
Ein Bitcoin-Preis von 200.000 Euro wäre ein Verzehnfacher vom jetzigen Niveau aus, eine mutige Aussage!
Lowry: Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass ich Recht behalten werde. Nicht zuletzt deshalb haben wir gerade bei Cryptology ein Aktienrückkaufprogramm gestartet. Die Cryptology-Aktie notiert ca. 35% unter ihrem NAV, und dieser NAV wird von uns eher konservativ berechnet. In ihm sind tendenziell einige stille Reserven enthalten. So befindet sich BULLISH gerade auf dem Weg an die Börse, und wir haben die Bewertung des operativen Geschäfts von BULLISH noch nicht in den NAV aufgenommen, sondern werden dies erst bei Erstnotiz tun, die für Ende des Jahres erwartet wird.
Für mich gibt es aktuell keine bessere Anlagemöglichkeit als meine eigene Aktie. Unsere großen Aktionäre, allen voran die Apeiron Investment Group von Christian Angermayer, haben uns übrigens mitgeteilt, dass sie die nächsten Monate keine Aktien verkaufen werden. Somit sind ca. 80% unserer Firma bereits in festen Händen und das Aktienrückkaufprogramm trifft nur auf ca. 20% Freefloat.
Herr Lowry, vielen Dank für das Interview!
Enthaltene Werte: BTC~USD,XRP~EUR,ETH~USD,MT0001770107
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