Diabetes mellitus ist die häufigste Stoffwechselerkrankung in Deutschland. Rund 6,5 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen - pro Jahr gibt es rund 500.000 neue Diabetes-Diagnosen*, Tendenz steigend. Doch leiden viele Betroffene nicht nur an Diabetes mellitus, sondern auch an Begleit- und Folgeerkrankungen, die sich langfristig daraus ergeben. Unternehmen wie Innocan (ISIN: CA45783P1027) forschen am Einsatz von topischen Präparaten zur Behandlung von Diabetes-Symptomen und konnten bereits eine internationale Patentanmeldung einreichen.
Diabetes Typ 1 und Typ 2
Dabei wird zwischen zwei Diabetes-Typen unterschieden. Bei Diabetes Typ 1 produziert der Körper kein oder zu wenig Insulin - ein Hormon, das zur Blutzuckerregulation im Körper benötigt wird. Die meisten Betroffenen von Diabetes Typ 1 erkranken bereits im Kindes- oder Jugendalter. Sie müssen sich lebenslang Insulin spritzen. Zu den führenden Insulinherstellern für ihre Versorgung gehören unter anderem Novo Nordisk (ISIN: DK0060534915), Ely Lilly (Isin US5324571083), Boehringer Ingelheim oder Sanofi (ISIN: FR0000120578).
Bei Diabetes Typ 2 haben die Körperzellen mit der Zeit eine Insulinresistenz entwickelt, häufig auch ergänzt durch eine gewisse Erschöpfung der insulinproduzierenden Zellen, wenn diese über Jahre hinweg sehr viel Insulin produziert haben und dieses irgendwann nicht mehr in ausreichender Menge für den erhöhten Bedarf liefern können. Bei der Therapie können zum Beispiel blutzuckerregulierende Medikamente, etwa mit dem Wirkstoff Semaglutid (wie Ozempic von Novo Nordisk, ISIN: DK0060534915) oder Metformin (wie Glucophage von Merck, ISIN: DE0006599905) zum Einsatz kommen, zum Teil in Kombination mit Insulin. Diabetes Typ 2 machen rund 90 bis 95 Prozent der Erkrankungen an Diabetes mellitus aus. Die Erkrankung kann durch erbliche Veranlagung begünstigt werden, und nach neuesten Studien tritt sie auch nach Corona-Infektionen häufiger auf**. Jedoch erkranken vor allem besonders viele Menschen daran, die an Übergewicht und Bewegungsmangel leiden.
Begleit- und Folgeerkrankungen von Diabetes mellitus
Doch viele Betroffene haben nicht nur unter der Erkrankung Diabetes mellitus selbst zu leiden, sondern auch unter weiteren Folge - und Begleiterkrankungen. So führen überhöhte Blutzuckerwert häufig dazu, dass langfristig große und kleine Blutgefäße im Körper Schaden nehmen. Auf diese Weise können makrovaskuläre oder mikrovaskuläre Erkrankungen entstehen. Zu den makrovaskulären Erkrankungen können zum Beispiel Herzinfarkt, Schlaganfall oder die koronare Herzkrankheit gehören. Zu den mikrovaskulären Erkrankungen, die auftreten können, gehören zum Beispiel Augenschäden an der Netzhaut (diabetische Retinopathie), Nierenschädigungen (diabetische Nephropathie) und das diabetische Fußsyndrom. Gerade Letzteres wird von Betroffenen sehr gefürchtet, da hier schlimmstenfalls Amputationen drohen.
Studien: Cannabinoide könnten Diabetes-Symptome lindern
Aktuell wird erforscht, inwiefern der Einsatz von Cannabinoiden geeignet sein könnte, um Begleitsymptome von Diabetes zu behandeln. Ein Vorreiter hierbei ist das Pharma-Unternehmen InnoCan (ISIN: CA45783P1027), das bereits eine internationale Patentanmeldung für die topische Anwendung von Cannabinoiden bei Diabetes-Symptomen eingereicht hat. Denn nach verschiedenen Studien, die sich mit dem Endocannabinoid-System (ECS) des menschlichen Körpers befassen**** könnten Cannabinoide unter anderem eine antioxidative, entzündungshemmende, schmerz und juckreizlindernde Wirkung auf die Haut haben. Das macht sie interessant für die potentielle Entwicklung von Therapiemöglichkeiten gegen verschiedene Hauterkrankungen und chronische Entzündungen, an denen unter anderem auch Diabetiker häufiger leiden.
Darüber hinaus erforschen Studien wie zum Beispiel aktuell an der Universität Milano-Bicocca***, inwiefern Cannabidiole auch bei der Linderung von Nervenschmerzen, wie sie bei diabetischer Polyneuropathie auftreten, eine vielversprechende Wirkung erzielen könnten. Sollten sich hier die Erkenntnisse in Zukunft so verdichten, dass sie auch in breit angelegten klinischen Studien bestehen könnten, wäre das Marktpotential groß. Denn in den kommenden Jahren muss weltweit weiterhin mit stark steigenden Erkrankungszahlen für Diabetes mellitus und dessen Begleit- und Folgeerkrankungen gerechnet werden, was sich auch entsprechend auf die Umsatzprognosen für Pharma-Unternehmen in diesem Segment auswirkt****.
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Quellen
*https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/diabetes/diabetes-mellitus-in-zahlen-2013492
**https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/studie-zeigt-erhoehtes-risiko-fuer-typ-2-diabetes-nach-corona-infektion
***https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19441010/
****https://de.statista.com/statistik/daten/studie/312484/umfrage/top-10-pharmaunternehmen-nach-umsatz-im-segment-antidiabetika/
*****https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2016/daz-47-2016/cannabidiol-in-dermatika
https://www.freidok.uni-freiburg.de/fedora/objects/freidok:1652/datastreams/FILE1/content
https://www.drugcom.de/news/zusammenhang-zwischen-kiffen-und-diabetes/
https://www.irw-press.at/press_html.aspx?messageID=59421
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/diabetes.html
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-07/53375203-innocan-pharma-meldet-einreichung-von-internationaler-patentanmeldung-fuer-topische-behandlung-von-diabetes-symptomen-248.htm
https://diabetes-austria.com/artikel/cannabis-und-diabetes
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-292011/diabetes-zeichnet-die-haut/
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/blutzucker/blutzucker-das-ist-bei-diabetes-wichtig-810333.html
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Diabetes-Typ-2-Symptome-Ursachen-und-Behandlung,diabetes196.html
https://www.gesundheitsinformation.de/semaglutid-ozempic-und-rybelsus-bei-typ-2-diabetes.html
https://www.merckgroup.com/de/company/merck-in-germany/healthcare-germany/products/glucophage.html
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