Während die globalen Aktienmärkte offenbar das Ende der Sommerrallye erreicht haben, kann der Goldpreis trotz der Saisonalität nicht reüssieren. Es fehlen derzeit die Käufer, wobei zwei Länder aus der Reihe tanzen.
Goldpreis: Am unteren Rand der UnterstützungszoneDer Goldpreis bleibt schwach und wird immer schwächer. Inzwischen notiert der Unzenpreis am unteren Rand der Unterstützungszone zwischen 1.740 und 1.760 US-Dollar. Dabei lief Gold noch vor zwei Wochen zweimal die runde Hundertermarke von 1.800 US-Dollar an und scheiterte. Die Entwicklung passt nicht so Recht in die Saisonalität. Normalerweise hat Gold seine beste Zeit im Sommer und Herbst. Doch dieses Jahr scheint alles anders. Gold steht im Schatten der US-Notenbank, die im September den nächsten Zinsschritt machen dürfte.
Starker Dollar drückt die MärkteIn den vergangenen Tagen kam dann wieder der Dollar als zusätzliche Belastung ins Spiel. Der Greenback konnte nach einer Seitwärtsphase kräftig gegenüber dem Euro, aber auch anderen Währungen zulegen. Das belastete den Goldmarkt zusätzlich. Der starke Dollar, die hohen Energiepreise in Europa in Verbindung mit den Konjunktursorgen um China setzten in den vergangenen Tagen dann auch den Aktienmärkten zu, die offenbar am Ende der seit neun Wochen laufenden Sommerrallye stehen.
Bemerkenswert sind aber die niedrigen Umsätze. An der Weltleitbörse in New York markierten sie erst gestern den Jahrestiefstwert. Das allerdings ist durchaus normal für diese Zeit, schließlich befinden sich große Teile der Nordhalbkugel ...
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