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Vorläufige Halbjahreszahlen: Trotz herausfordernder Marktsituation: Ergebnis der Smartbroker Holding AG für das erste Halbjahr im Plan

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Bis Ende Juli 2022 konnte die Gruppe nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen ein 16%iges Umsatzwachstum auf €27,6 Mio. erzielten. Das EBITDA vor Kundengewinnungskosten lag bei €7,9 Mio.

Die Smartbroker Holding AG (bis zur Umfirmierung wallstreet:online AG, ISIN: DE000A2GS609, FSE: WSO1) schloss das erste Halbjahr 2022 trotz des herausfordernden Marktumfelds den Erwartungen entsprechend ab. Die Gruppe erzielte nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen Umsatzerlöse in Höhe von € 27,6 Mio. (+16 % im Vergleich zum Vorjahr, H1 2021: € 23,8 Mio.[1]). Das gruppenweite, vorläufige operative EBITDA vor Kundengewinnungskosten lag im ersten Halbjahr 2022 bei € 7,9 Mio. (H1 2021: € 9,0 Mio.). Der vollständige Zwischenbericht für das erste Halbjahr wird am 16. September vorgelegt.

Die Smartbroker-Gruppe erzielte damit einen Anstieg im Umsatz - trotz des stark veränderten Aktienmarktumfeldes aufgrund des Ukraine-Krieges, der steigenden Inflation und der Anhebung der Leitzinsen.

Verändertes Marktumfeld erschwert die Zielerreichung - die EBITDA-Guidance 2022 bleibt bestehen

Die Verunsicherung der Investoren u.a. wegen des Ukraine-Kriegs und den volatilen Marktbewegungen führte zu einem Rückgang der Transaktionen je Depot auf ca. 20 p.a. (Hochrechnung basierend auf den vorläufigen Ergebnissen für das erste Halbjahr 2022), im Vergleich zu den rund 30 Transaktionen, die für 2022 geplant waren. Außerdem reduzierte sich die Zahl der Seitenaufrufe auf den vier Medienportalen der Gruppe (wallstreet-online.de, finanznachrichten.de, boersennews.de und ariva.de) leicht, was sich negativ auf die Werbeeinnahme auswirkte. Obwohl seit Kurzem ein erneuter Anstieg der Anzahl der Transaktionen, der Seitenaufrufe auf Medienseite sowie bei den Werbeeinnahmen zu beobachten ist, passt das Unternehmen die Umsatz-Guidance an. Das geplante EBITDA-Ziel nach Kundengewinnungskosten für den Smartbroker bleibt bestehen.

Das Unternehmen erwartet nunmehr einen Umsatz auf Gruppenebene zwischen € 54 Mio. und € 57 Mio. (bisher € 62 Mio. und € 67 Mio.), jedoch weiterhin ein konsolidiertes operatives EBITDA zwischen € 10 Mio. und €12 Mio. Die geplanten Kosten für die Neukundengewinnung des Smartbroker reduzieren sich auf € 4 Mio. (bisher € 6 Mio.), sodass das operative EBITDA vor Kundengewinnungskosten nunmehr zwischen € 14 und € 16 Mio. liegen wird.

Smartbroker 2.0 - die neue Tradingplattform kommt voraussichtlich Mitte 2023

Während der vergangenen Monate wurden wichtige Fortschritte beim Projekt Smartbroker 2.0 erzielt. Die Umfirmierungen der ehemaligen wallstreet:online AG zur Smartbroker Holding AG und der wallstreet:online capital AG zur Smartbroker AG wurden kürzlich erfolgreich abgeschlossen. Der strategische Fokus geht nun klar aus dem Firmennamen hervor, erleichtert die Außenkommunikation und unterstreicht das Engagement für die Unternehmensvision.

Das Projekt Smartbroker 2.0 umfasst den Aufbau einer eigenen Transaktions- und Handelsplattform, die alle Prozesse von der Depoteröffnung, Orderaufgabe, über das Order Routing, der Verbuchung, des Reportings bis hin zur Anbindung an die Clearing-Stellen und Handelsplätze abbildet. Diese Internalisierung großer Teile der Brokerage-Wertschöpfungskette beinhaltet die Schaffung eines komplett neuen Frontends - sowohl der Web-Tradingoberfläche als auch der erstmaligen Einführung einer Trading-App.

Im Zuge von durchgeführten Tests zeigte sich allerdings zusätzlicher Entwicklungsbedarf. Der Produktstart wird deshalb um einige Monate verschoben. Das Unternehmen hat die notwendigen Schritte eingeleitet, um die noch fehlenden Teilbereiche im ersten Halbjahr 2023 fertigzustellen. Unter anderem werden weitere Teilprozesse internalisiert, anstatt diese an externe Partner auszulagern.

Durch den späteren Produktstart erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2022 eine geringere Zahl an Neukunden. Dieser Umstand ist in der revidierten Guidance bereits berücksichtigt. Außerdem ändert sich damit auch eine Grundlage für die im Rahmen der "Case Study 2026" vorgestellten Szenariobetrachtung. Die Gesellschaft wird nach Bekanntgabe des aktualisierten Produktstarts eine entsprechend angepasste Mittelfristplanung vorlegen.

André Kolbinger, CEO und Gründer der Smartbroker Holding AG:

"Die Finanzbranche ist einer von vielen Wirtschaftszweigen, der sich aufgrund der jüngsten Krisen einem herausfordernden Marktumfeld stellen muss. Die Smartbroker-Gruppe ist aufgrund ihrer einzigartigen Mischung aus relevanten Medien und eigenem Broker, der ein umfassendes Produktangebot mit günstigen Konditionen verbindet, in einer besonderen Lage, sich dem zu stellen. Mit unseren Finanzportalen erreichen wir mehr als 3 Mio. Anleger im Monat und generierten trotz schwierigem Marktumfeld in den vergangenen Monaten höhere Umsätze und Margen.

Mein erneuter Einstieg in den Vorstand fällt mit der entscheidenden Phase der Smartbroker 2.0-Entwicklung zusammen: Smartbroker 2.0 - das ist nicht nur die Einführung einer mobilen App, sondern die Schaffung einer umfassenden, eigenen Tradingplattform. Das Projekt ist umfangreich und komplex und so unerwünscht eine Verschiebung im Zeitplan ist - für uns stehen Qualität und Service-Versprechen klar an erster Stelle. Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden ab dem ersten Tag ein Top-Produkt bieten, das in allen technischen und Service-Belangen voll ausgereift ist. Ich freue mich darauf, genau das gemeinsam mit unserem erfahrenen Team an Produkt- und Marktexperten umzusetzen.

Unser Geschäftsmodell ist rentabel - nicht zuletzt aufgrund der werthaltigen, erfahrenen Kunden, die auch in schwierigen Marktphasen rege handeln und durchschnittlich über €30 Tsd. an Depotvolumen verfügen. Zudem fußt die gesamte Gruppe auf dem soliden Fundament unseres Mediengeschäfts, das auch weiterhin hoch profitabel ist und mit steigenden Kundenzahlen des Smartbrokers weiter wachsen wird. Ich blicke deshalb sehr zuversichtlich in die Zukunft."

Über die Smartbroker-Gruppe:

Die Smartbroker-Gruppe betreibt unter anderem den Smartbroker - einen mehrfach ausgezeichneten Next Generation-Broker, der als einziger Anbieter in Deutschland das umfangreiche Produktspektrum der klassischen Broker mit den äußerst günstigen Konditionen der Neobroker verbindet. Gleichzeitig betreibt die Gruppe vier reichweitenstarke Börsenportale (wallstreet-online.de, boersenNews.de, FinanzNachrichten.de und ARIVA.de). Mit mehreren Hundert Millionen monatlichen Seitenaufrufen ist die Gruppe der mit Abstand größte verlagsunabhängige Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum und unterhält die größte Finanz-Community.


[1] Die H1 2021 Finanzzahlen werden Proforma angegeben, d.h. Smartbroker AG (vormals wallstreet:online capital AG) vollkonsolidiert ab 1.1.2021

Enthaltene Werte: DE000A2GS609

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