Augsburg (ots) -
++Bundesverband Industrie Kommunikation veröffentlicht Studie: "B2B-Marketing-Budgets 2022"++13 Prozent Etat-Wachstum (2021-2022)++Fachkräftemangel wird Top-Herausforderung für Marketing, HR und Geschäftsleitung++
Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) hat zusammen mit Statista die neue Entscheider-Studie "B2B-Marketing-Budgets 2022" vorgelegt. Rund 100 Marketing-Experten beantworten Fragen zur Verteilung ihrer Budgets und Entwicklung der Abteilungen. Auch wenn die Etats im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 13 Prozent gestiegen sind - vor allem externe Budgets haben um ein Fünftel zugelegt - werden die Vorkrisenniveaus nicht wieder erreicht. Signifikante Veränderungen zeigen sich aufgrund des eklatanten Fachkräftemangels im Bereich Employer Branding sowie bei den Messe-Budgets aufgrund gelockerter Corona-Beschränkungen.
Prof. Dr. Hannes Huttelmaier, wissenschaftlicher Begleiter der Studie, erwartet noch längerfristige Folgen der Krisenjahre: "Corona, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, Klimakatastrophen sowie weltweite Spannungen haben drastische Folgen auf Weltordnung, Wirtschaft und unser aller Leben. Vor diesem Hintergrund wächst neben der allgemeinen Unsicherheit auch der reale Druck auf Unternehmen massiv".
Budget-Kürzungen für 2023
Mit kurzfristigen Budget-Kürzungen wird 2023 laut der in qualitativen Interviews befragten B2B-Expert:innen zu rechnen sein. Folglich wird das Fahren auf Sicht für Marketingverantwortliche zum Gebot der Stunde, oftmals auf Kosten innovativer Großprojekte.
Planungssicherheit leidet
"Rollierende Forecasts pro Quartal mit verlässlichen Prognosen und ROIs werden von der Geschäftsleitung erwartet", bestätigt Kai Halter, Director Marketing beim Ventilatoren-Hersteller ebm-papst und Vorstandsvorsitzender des bvik, die Aussagen. "Dies bedeutet, dass die Planungssicherheit für Marketing-Kampagnen, Beauftragung externer Partner und Preisverhandlungen bei weitem nicht mehr so hoch ist wie früher. Zusätzlich wird es schwieriger, auch bei Dienstleistern die benötigten Ressourcen und Kapazitäten wie vor der Corona-Krise zu erhalten.".
Employer Branding wird Aufgabe der Marketer
Bemerkenswert ist die gestiegene Rolle von Employer Branding in Marketing-Abteilungen. 63 Prozent der befragten Studienteilnehmer:innen zählen Maßnahmen zur Schärfung der Arbeitgebermarke zu ihrem Aufgabengebiet, ein Anstieg um 27 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Der massive branchenübergreifende Fachkräftemangel erfordert aus Sicht des bvik ein Bündeln der Kräfte im Unternehmen, denn aktuell werden laut Studie durchschnittlich gerade einmal sechs Prozent der Marketing-Budgets aller Befragten für Employer-Branding-Kampagnen eingeplant.
Nach Aussage der bvik-Expert:innen sind die Budget-Töpfe ebenso wie die Zuständigkeiten für diese Zukunftsaufgabe im Unternehmen nicht schlagkräftig genug strukturiert. Silogrenzen zwischen Marketing, HR und Geschäftsleitung aufzulösen wird erfolgsentscheidend im Kampf um die besten Köpfe.
Persönlicher Kontakt schlägt digitale Formate
Die Erhebung des bvik belegt außerdem, dass die persönliche Begegnung mit Kunden und Partnern im B2B-Umfeld zentral bleibt. Während 2021 noch 41 Prozent der Veranstaltungsbudgets in Online-Formate investiert wurden, sind es 2022 gerade noch 16 Prozent. Der direkte Kontakt, live und vor Ort hat durch die Erfahrungen der vergangenen Jahre einen noch höheren Stellenwert erhalten. "Menschen kaufen bei Menschen. Deswegen werden Messen wahrscheinlich bleiben," ist Berndt Sander, Head of Marketing, BEKO TECHNOLOGIES GmbH, überzeugt. Um dennoch den Umständen entsprechend vorausschauend zu planen, werden die Marketer laut der vom bvik befragten Expert:innen selektiver in der Hinsicht auf Messebeteiligungen und bereiten sich auch auf Messeabsagen vor. Die Hoffnung auf eine hohe Präsenzrate in 2023 steht aber allem voran.
DOWNLOADS
- Das Management-Summary (https://bvik.org/bvik-studie-b2b-marketing-budgets-2022-ergebnisse/report) steht Ihnen kostenlos zum Download zur Verfügung.
- Bildmaterial zur Pressemitteilung (https://link.lytho.io/b/1662467563460737b6280-b5bf-44e7-8f49-1037eda2e7c9)
Die Bilder sind kostenfrei für redaktionelle Zwecke verwendbar unter Angabe der Quelle.
Bild 1: Statista Infografik "B2B-Marketing-Budgets-2022 steigen" - Quelle: bvik
Bild 2: Statista Infografik "B2B-Marketing-Budgets-2022: Bedeutung von Employer-Branding steigt" - Quelle: bvik
Bild 3: Prof. Dr. Hannes Huttelmaier, Professor & Strategic Advisor | Digital B2B Marketing & Sales, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt - Quelle: Christine Barthelme, FHWS
Bild 4: Kai Halter, bvik-Vorstandsvorsitzender und Director Marketing der ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG - Quelle: NürnbergMesse, Thomas Geiger
Bild 5: Berndt Sander, Head of Marketing, BEKO TECHNOLO-GIES GmbH - Quelle: BEKO TECHNOLO-GIES GmbH
Hintergründe zur bvik-Studie
Der bvik - der Industrie-Verband für Kommunikation & Marketing - untersucht seit 2011 in seiner Studie "B2B-Marketing-Budgets", wie hoch das Budget ist, das Marketing-Entscheidern aus Industrieunternehmen für ihre Maßnahmen zur Verfügung steht und wofür diese das Geld ausgeben. Mit Unterstützung der Daten- und Business-Intelligence-Plattform Statista befragte der bvik von April bis Juli 2022 deutsche Industrieunternehmen ab einer Größe von 50 Mitarbeitern mittels eines Online-Fragebogens. Es haben knapp 100 Marketingverantwortliche an der Befragung teilgenommen. 2022 untermauern qualitative Experten-Interviews die Ergebnisse, die Erhebung zeigt somit ein valides Stimmungsbild der volatilen deutschen Wirtschaft.
Einblicke in die Ergebnisse, sowie der Zugang zum ausführlichen Ergebnis-Report, stehen auf https://bvik.org/b2b-studien/ zur Verfügung. Alle bvik-Mitglieder erhalten den Ergebnis-Report dort kostenfrei zum Download. Nicht-Mitglieder können die detaillierten Ergebnisse gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 250,- Euro zzgl. MwSt. auf dieser Seite bestellen! Weitere Informationen (https://bvik.org/bvik-studie-b2b-marketing-budgets-2022-ergebnisse/)
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.
Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (BVIK), der Industrie-Verband für Kommunikation & Marketing, wurde 2010 gegründet und ist eine unabhängige Organisation für Marketing-Verantwortliche der Industrie und Profis der B2B-Kommunikationsbranche. Der Verband hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen und Kommunikationsdienstleistern zu fördern, zu verbessern und zu professionalisieren. Er bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für Austausch, Wissensvermittlung und Dialog. Pressematerialien des bvik finden Sie unter https://bvik.org/presse/
Pressekontakt:
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.
Tanja Auernhamer
Leitung Verbandskommunikation & Pressesprecherin
Telefon: 0821/999 764 0
E-Mail: geschaeftsstelle@bvik.org
Internet: www.bvik.org
Original-Content von: Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/109860/5314919
++Bundesverband Industrie Kommunikation veröffentlicht Studie: "B2B-Marketing-Budgets 2022"++13 Prozent Etat-Wachstum (2021-2022)++Fachkräftemangel wird Top-Herausforderung für Marketing, HR und Geschäftsleitung++
Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) hat zusammen mit Statista die neue Entscheider-Studie "B2B-Marketing-Budgets 2022" vorgelegt. Rund 100 Marketing-Experten beantworten Fragen zur Verteilung ihrer Budgets und Entwicklung der Abteilungen. Auch wenn die Etats im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 13 Prozent gestiegen sind - vor allem externe Budgets haben um ein Fünftel zugelegt - werden die Vorkrisenniveaus nicht wieder erreicht. Signifikante Veränderungen zeigen sich aufgrund des eklatanten Fachkräftemangels im Bereich Employer Branding sowie bei den Messe-Budgets aufgrund gelockerter Corona-Beschränkungen.
Prof. Dr. Hannes Huttelmaier, wissenschaftlicher Begleiter der Studie, erwartet noch längerfristige Folgen der Krisenjahre: "Corona, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, Klimakatastrophen sowie weltweite Spannungen haben drastische Folgen auf Weltordnung, Wirtschaft und unser aller Leben. Vor diesem Hintergrund wächst neben der allgemeinen Unsicherheit auch der reale Druck auf Unternehmen massiv".
Budget-Kürzungen für 2023
Mit kurzfristigen Budget-Kürzungen wird 2023 laut der in qualitativen Interviews befragten B2B-Expert:innen zu rechnen sein. Folglich wird das Fahren auf Sicht für Marketingverantwortliche zum Gebot der Stunde, oftmals auf Kosten innovativer Großprojekte.
Planungssicherheit leidet
"Rollierende Forecasts pro Quartal mit verlässlichen Prognosen und ROIs werden von der Geschäftsleitung erwartet", bestätigt Kai Halter, Director Marketing beim Ventilatoren-Hersteller ebm-papst und Vorstandsvorsitzender des bvik, die Aussagen. "Dies bedeutet, dass die Planungssicherheit für Marketing-Kampagnen, Beauftragung externer Partner und Preisverhandlungen bei weitem nicht mehr so hoch ist wie früher. Zusätzlich wird es schwieriger, auch bei Dienstleistern die benötigten Ressourcen und Kapazitäten wie vor der Corona-Krise zu erhalten.".
Employer Branding wird Aufgabe der Marketer
Bemerkenswert ist die gestiegene Rolle von Employer Branding in Marketing-Abteilungen. 63 Prozent der befragten Studienteilnehmer:innen zählen Maßnahmen zur Schärfung der Arbeitgebermarke zu ihrem Aufgabengebiet, ein Anstieg um 27 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Der massive branchenübergreifende Fachkräftemangel erfordert aus Sicht des bvik ein Bündeln der Kräfte im Unternehmen, denn aktuell werden laut Studie durchschnittlich gerade einmal sechs Prozent der Marketing-Budgets aller Befragten für Employer-Branding-Kampagnen eingeplant.
Nach Aussage der bvik-Expert:innen sind die Budget-Töpfe ebenso wie die Zuständigkeiten für diese Zukunftsaufgabe im Unternehmen nicht schlagkräftig genug strukturiert. Silogrenzen zwischen Marketing, HR und Geschäftsleitung aufzulösen wird erfolgsentscheidend im Kampf um die besten Köpfe.
Persönlicher Kontakt schlägt digitale Formate
Die Erhebung des bvik belegt außerdem, dass die persönliche Begegnung mit Kunden und Partnern im B2B-Umfeld zentral bleibt. Während 2021 noch 41 Prozent der Veranstaltungsbudgets in Online-Formate investiert wurden, sind es 2022 gerade noch 16 Prozent. Der direkte Kontakt, live und vor Ort hat durch die Erfahrungen der vergangenen Jahre einen noch höheren Stellenwert erhalten. "Menschen kaufen bei Menschen. Deswegen werden Messen wahrscheinlich bleiben," ist Berndt Sander, Head of Marketing, BEKO TECHNOLOGIES GmbH, überzeugt. Um dennoch den Umständen entsprechend vorausschauend zu planen, werden die Marketer laut der vom bvik befragten Expert:innen selektiver in der Hinsicht auf Messebeteiligungen und bereiten sich auch auf Messeabsagen vor. Die Hoffnung auf eine hohe Präsenzrate in 2023 steht aber allem voran.
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- Das Management-Summary (https://bvik.org/bvik-studie-b2b-marketing-budgets-2022-ergebnisse/report) steht Ihnen kostenlos zum Download zur Verfügung.
- Bildmaterial zur Pressemitteilung (https://link.lytho.io/b/1662467563460737b6280-b5bf-44e7-8f49-1037eda2e7c9)
Die Bilder sind kostenfrei für redaktionelle Zwecke verwendbar unter Angabe der Quelle.
Bild 1: Statista Infografik "B2B-Marketing-Budgets-2022 steigen" - Quelle: bvik
Bild 2: Statista Infografik "B2B-Marketing-Budgets-2022: Bedeutung von Employer-Branding steigt" - Quelle: bvik
Bild 3: Prof. Dr. Hannes Huttelmaier, Professor & Strategic Advisor | Digital B2B Marketing & Sales, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt - Quelle: Christine Barthelme, FHWS
Bild 4: Kai Halter, bvik-Vorstandsvorsitzender und Director Marketing der ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG - Quelle: NürnbergMesse, Thomas Geiger
Bild 5: Berndt Sander, Head of Marketing, BEKO TECHNOLO-GIES GmbH - Quelle: BEKO TECHNOLO-GIES GmbH
Hintergründe zur bvik-Studie
Der bvik - der Industrie-Verband für Kommunikation & Marketing - untersucht seit 2011 in seiner Studie "B2B-Marketing-Budgets", wie hoch das Budget ist, das Marketing-Entscheidern aus Industrieunternehmen für ihre Maßnahmen zur Verfügung steht und wofür diese das Geld ausgeben. Mit Unterstützung der Daten- und Business-Intelligence-Plattform Statista befragte der bvik von April bis Juli 2022 deutsche Industrieunternehmen ab einer Größe von 50 Mitarbeitern mittels eines Online-Fragebogens. Es haben knapp 100 Marketingverantwortliche an der Befragung teilgenommen. 2022 untermauern qualitative Experten-Interviews die Ergebnisse, die Erhebung zeigt somit ein valides Stimmungsbild der volatilen deutschen Wirtschaft.
Einblicke in die Ergebnisse, sowie der Zugang zum ausführlichen Ergebnis-Report, stehen auf https://bvik.org/b2b-studien/ zur Verfügung. Alle bvik-Mitglieder erhalten den Ergebnis-Report dort kostenfrei zum Download. Nicht-Mitglieder können die detaillierten Ergebnisse gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 250,- Euro zzgl. MwSt. auf dieser Seite bestellen! Weitere Informationen (https://bvik.org/bvik-studie-b2b-marketing-budgets-2022-ergebnisse/)
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.
Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (BVIK), der Industrie-Verband für Kommunikation & Marketing, wurde 2010 gegründet und ist eine unabhängige Organisation für Marketing-Verantwortliche der Industrie und Profis der B2B-Kommunikationsbranche. Der Verband hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen und Kommunikationsdienstleistern zu fördern, zu verbessern und zu professionalisieren. Er bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für Austausch, Wissensvermittlung und Dialog. Pressematerialien des bvik finden Sie unter https://bvik.org/presse/
Pressekontakt:
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.
Tanja Auernhamer
Leitung Verbandskommunikation & Pressesprecherin
Telefon: 0821/999 764 0
E-Mail: geschaeftsstelle@bvik.org
Internet: www.bvik.org
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/109860/5314919
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