Berlin (ots) -
Kurzform: Die Touristen haben Berlin endlich wieder als Reiseziel entdeckt, sie bringen viel Geld in die Stadt. Hotel und Einzelhandel können etwas durchatmen. Wie dumm, wenn die Besucher der Stadt an den Adventssonntagen vor geschlossenen Läden stehen. Das ist völlig unverständlich und das falsche Signal.
Der vollständige Kommentar: Die einen kaufen die Geschenke für Weihnachten schon im Herbst ein, die anderen warten bis auf den letzten Drücker, und damit auf die verkaufsoffenen Sonntage im Dezember. Denn in der Woche reicht die Zeit meistens nicht, um nach der Arbeit die Runde durch die Geschäfte zu machen. An zwei Adventssonntagen durften die Läden bislang geöffnet haben - zur großen Freude des Handels. Die Sonntage vor Weihnachten gehören traditionell zu den umsatzstärksten Tagen des ganzen Jahres. Und natürlich auch zur Freude der Kunden, die in Ruhe ihre Listen abhaken konnten.
Das soll in diesem Jahr nun nicht mehr möglich sein? Weil ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das Berliner Ladengesetz aushebelt? Nur noch zu großen mehrtägigen und besucherstarken Veranstaltungen dürften demzufolge die Geschäfte öffnen. Ansonsten gilt, bitteschön, die Sonntagsruhe. Aber die Stadt Berlin braucht im Moment Leben und keine Ruhe. Die Geschäfte sind ohnehin nach den zwei Jahren Pandemie gebeutelt. Der gesamte Handel in den Shoppingcentern und Einkaufsstraßen steht unter Druck und muss sich gegen die wachsende Online-Konkurrenz behaupten. Dazu kommen die gestiegenen Kosten aufgrund der Inflation; Lieferanten, Strom, Waren - alles kostet mehr. Da ist gerade das Weihnachtsgeschäft ein Licht am Ende des Tunnels.
Die Touristen haben Berlin endlich wieder als Reiseziel entdeckt, sie bringen viel Geld in die Stadt. Hotel und Einzelhandel können etwas durchatmen. Wie dumm, wenn die Besucher der Stadt an den Adventssonntagen vor geschlossenen Läden stehen. Das ist völlig unverständlich und das falsche Signal.
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Der vollständige Kommentar: Die einen kaufen die Geschenke für Weihnachten schon im Herbst ein, die anderen warten bis auf den letzten Drücker, und damit auf die verkaufsoffenen Sonntage im Dezember. Denn in der Woche reicht die Zeit meistens nicht, um nach der Arbeit die Runde durch die Geschäfte zu machen. An zwei Adventssonntagen durften die Läden bislang geöffnet haben - zur großen Freude des Handels. Die Sonntage vor Weihnachten gehören traditionell zu den umsatzstärksten Tagen des ganzen Jahres. Und natürlich auch zur Freude der Kunden, die in Ruhe ihre Listen abhaken konnten.
Das soll in diesem Jahr nun nicht mehr möglich sein? Weil ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das Berliner Ladengesetz aushebelt? Nur noch zu großen mehrtägigen und besucherstarken Veranstaltungen dürften demzufolge die Geschäfte öffnen. Ansonsten gilt, bitteschön, die Sonntagsruhe. Aber die Stadt Berlin braucht im Moment Leben und keine Ruhe. Die Geschäfte sind ohnehin nach den zwei Jahren Pandemie gebeutelt. Der gesamte Handel in den Shoppingcentern und Einkaufsstraßen steht unter Druck und muss sich gegen die wachsende Online-Konkurrenz behaupten. Dazu kommen die gestiegenen Kosten aufgrund der Inflation; Lieferanten, Strom, Waren - alles kostet mehr. Da ist gerade das Weihnachtsgeschäft ein Licht am Ende des Tunnels.
Die Touristen haben Berlin endlich wieder als Reiseziel entdeckt, sie bringen viel Geld in die Stadt. Hotel und Einzelhandel können etwas durchatmen. Wie dumm, wenn die Besucher der Stadt an den Adventssonntagen vor geschlossenen Läden stehen. Das ist völlig unverständlich und das falsche Signal.
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