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MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse mit schwachen US-Vorgaben im Sinkflug

DJ MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse mit schwachen US-Vorgaben im Sinkflug

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Der Ausverkauf an der Wall Street am Vorabend hat auch an den asiatischen und australischen Börsen für zum Teil heftige Abwärtsbewegungen gesorgt. Auslöser der globalen Talfahrt waren höher als befürchtet ausgefallene US-Verbraucherpreise, womit die Hoffnung auf den Inflationshöhepunkt enttäuscht wurde. Zwar glaubt eine Mehrheit der Marktteilnehmer weiterhin an einen erneuten großen Zinsschritt der US-Notenbank um 75 Basispunkte in der kommenden Woche, doch für die Zeit danach gehen die Spekulationen über den künftigen Zinspfad der Fed nun nach oben. Die Fed dürfte ihr aggressives Tempo bei ihren geldpolitischen Straffungen mindestens halten, wenn nicht erhöhen, hieß es im Handel. Nomura sagt nun auch aggressivere Zinsanhebungen in Australien und Neuseeland voraus.

Händler sprachen von wenig rosigen Aussichten für die Aktienmärkte. Steigende Leit- und Marktzinsen in einer Phase des wirtschaftlichen Abschwungs lieferten kaum Kaufargumente. Neben der europäischen Energiekrise mache vor allem der trübe Wirtschaftsausblick für China Sorgen, denn China dürfte anders als bei der Finanzkrise 2008/2009 als Wachstumslokomotive ausfallen, hieß es weiter. Dazu gesellten sich Berichte, wonach die USA Sanktionen gegen China wegen der Sicherheit von Taiwan erwägen.

Der Dollar war mit der Aussicht auf weiter stark steigende Leitzinsen zunächst gesucht und hielt am Morgen im asiatisch geprägten Handel seine Aufschläge. Nach der massiven Schwäche am Vortag machte der Yen zumindest einen Teil der Verluste wieder wett. Die Devisenstrategen der Commerzbank sprachen von einer Interventionsdrohung, nachdem Japans Finanzminister Shunichi Suzuki die Warnung wiederholt hatte, gegen den Abwertungstrend des Yen vorzugehen, sollte sich dieser fortsetzen.

Hongkong, Sydney und Tokio Schlusslichter 

Zu den schwächsten Aktienbörsen der Region zählten indes Hongkong (-2,4%), Sydney (-2,6%) und Tokio (-2,8%). In Hongkong führten Technologie- und Pharmawerte die Liste der Verlierer an. Tencent Holdings verloren dagegen "nur" 1,9 Prozent im späten Geschäft, das Unternehmen erhielt die Zulassung von selbst entwickelten Digitalspielen in China. Eine geplante Kapitalerhöhung drückt CICC um 7,3 Prozent.

Der Schanghai-Composite sank mit 0,8 Prozent etwas moderater. Shenzhen und das Startup-Segment ChiNext büßten 1,1 bzw. 1,8 Prozent ein. Der Markt im chinesischen Kernland ist von den globalen Entwicklungen anders als der HSI in Hongkong etwas stärker abgekoppelt.

In Südkorea ermäßigte sich der Kospi um 1,6 Prozent und erholte sich damit klar von den Tagestiefs. Automobilwerte verbuchten Abgaben etwas unter Marktschnitt. Südkorea und die USA verhandeln über Steuervorteile bei Elektroautos in dieser Woche. Im Blick stand aber der Technologiesektor: Südkoreanische Behörden hatten Google und Meta wegen des Sammelns nicht genehmigter persönlicher Daten abgestraft. Kakao Corp und Naver Corp gaben 2,7 bzw. 3,6 Prozent nach. Stahlwerte profitierten nicht von Hilfszusagen der Regierung im Nachgang auf Wirbelsturm Hinnamnor. Posco büßten 3,4 Prozent ein, Hyundai Steel 4,0 Prozent.

Rezessionssorgen in Australien 

In Tokio fielen die Aktienkurse auf breiter Basis, wobei es Technologie- und Elektroniktitel besonders heftig traf. Honda Motor (-1,5%) hielten sich dagegen etwas besser als der sehr schwache Gesamtmarkt. Der Automobilhersteller prüft ein separates Listing der elektrischen Zweiradsparte. Nach der Prognose eines Rekordverlusts brachen Chugoku Electric Power 7,7 Prozent ein.

In Australien verbuchte der S&P/ASX-200 den schwärzesten Tag seit Mitte Juni. Belasteten wurde der Index durch die schwer gewichteten Rohstoff- und Finanztitel. Beide gelten als konjunktursensibel. Alle elf Sektoren schlossen aber letztlich im Minus. Wegen steigender Marktzinsen wiesen Immobilien- und Technologietitel die heftigsten Verluste aus.

=== 
Index (Börse)      zuletzt    +/- %   % YTD     Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  6.828,60    -2,6%   -8,3%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)   27.818,62    -2,8%   -0,6%     08:00 
Kospi (Seoul)      2.411,42    -1,6%   -19,0%     08:00 
Schanghai-Comp.     3.237,54    -0,8%   -11,1%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)   18.882,09    -2,3%   -17,3%     10:00 
Straits-Times (Sing.)  3.259,03    -0,9%   +5,2%     11:00 
KLCI (Malaysia)     1.475,25    -0,8%   -5,1%     11:00 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00 Di, 9:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD          0,9969    +0,0%   0,9967    1,0133  -12,3% 
EUR/JPY          143,19    -0,7%   144,21    144,29  +9,4% 
EUR/GBP          0,8673    +0,0%   0,8671    0,8654  +3,2% 
GBP/USD          1,1495    +0,0%   1,1495    1,1709  -15,1% 
USD/JPY          143,62    -0,7%   144,69    142,39  +24,8% 
USD/KRW         1.393,98    +0,1%  1.392,37   1.375,16  +17,3% 
USD/CNY          6,9670    +0,6%   6,9255    6,9253  +9,6% 
USD/CNH          6,9775    -0,1%   6,9830    6,9278  +9,8% 
USD/HKD          7,8492    -0,0%   7,8498    7,8486  +0,7% 
AUD/USD          0,6705    -0,5%   0,6739    0,6878  -7,7% 
NZD/USD          0,5977    -0,4%   0,6000    0,6129  -12,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        20.245,34    +0,5% 20.135,99   22.380,20  -56,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         86,43    87,31   -1,0%     -0,88  +21,8% 
Brent/ICE         92,22    93,17   -1,0%     -0,95  +24,7% 
GAS                VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         202,00    198,61   +1,7%     +3,38 +230,9% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.699,25   1.701,85   -0,2%     -2,60  -7,1% 
Silber (Spot)       19,31    19,35   -0,2%     -0,04  -17,2% 
Platin (Spot)       886,25    883,03   +0,4%     +3,23  -8,7% 
Kupfer-Future        3,55     3,58   -0,6%     -0,02  -19,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 14, 2022 03:38 ET (07:38 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
Nach der Korrektur – 3 Kupferproduzenten für das Comeback

Kupfer wird oft als „das Gold der Energiewende“ bezeichnet, weil es aufgrund seiner hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit eine zentrale Rolle in vielen Technologien spielt, die für nachhaltige Energiesysteme entscheidend sind. Experten gehen aufgrund der Angebotsknappheit von einem Superzyklus aus.

Korrektur als Einstiegschance

Nach Höchstständen im Mai korrigierte das rote Metall stark. Die Abwärtsspirale verstärkte sich in den vergangenen Tagen aufgrund schwacher Konjunkturdaten aus den USA und China. Langfristig könnte sich die aktuell laufende Korrektur als exzellente Einstiegsmöglichkeit herausstellen.

3 Kupferaktien mit hohem Potential

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