Berlin (ots) -
Mehr als 40 Faktencheck-Organisationen aus ganz Europa haben sich auf einen Kodex geeinigt, der Arbeits-Standards für Methodik, Ethik und Transparenz definieren soll. Diese sind unbedingt erforderlich, um ein Höchstmaß an Integrität und Exzellenz im Kampf gegen Fehlinformationen zu gewährleisten. Für Deutschland sind dpa und CORRECTIV maßgeblich an dem Projekt beteiligt und haben in den letzten Monaten gemeinsam an der Ausarbeitung des Kodex gearbeitet.
Der "European Code of Standards for Independent Fact-Checking Organisations" (https://ots.de/6LQjf8) kann ab heute auf der Website des European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) eingesehen werden. Faktencheck-Organisationen aus mehr als 30 Ländern in ganz Europa waren gemeinsam mit Experten an monatelangen Recherchen, Umfragen, Debatten und Diskussionen beteiligt. Die endgültige Version des Kodex wurde nun von 44 der 45 beteiligten Faktencheck-Gruppen angenommen.
Das Projekt ist Teil des Call of Integrity of Social Media (https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/funding/call-proposals-integrity-social-media) der Europäischen Kommission und wird zudem von einem Zusammenschluss der Organisationen Fundación Maldita.es (https://maldita.es/) (Spanien), AFP (https://www.afp.com/es/noticias) (Frankreich), DEMAGOG (https://demagog.org.pl/) (Polen), Pagella Politica (https://pagellapolitica.it/) / Facta (https://facta.news/) (Italien), CORRECTIV (https://correctiv.org/) (Deutschland) und EU DisinfoLab (https://www.disinfo.eu/) (Belgien) koordiniert.
Der Kodex soll der Qualitätssicherung, Unparteilichkeit und finanziellen Transparenz dienen. Diese sind unabdinglich, damit Organisationen dem European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) beitreten können. Das EFCSN unterstützt und vertritt diese Gemeinschaft in allen organisatorischen Aspekten. Mit ihrem Beitritt garantiert eine Faktencheck-Organisation der Öffentlichkeit, dass sie unabhängig, ethisch und mit der Verpflichtung, dem öffentlichen Interesse zu dienen, arbeitet.
Ende des Monats trifft sich das gesamte Netzwerk mit allen beteiligten Organisationen in Madrid. Dort wird neben dem allgemeinen Auftrag und der Struktur des Netzwerks auch die Aufstellung des Leitungsgremiums besprochen, welches die Durchsetzung des Kodex überwachen wird. Im Folgenden wird das EFCSN die europäische OSINT-Community (Open Source Intelligence) bei der Entwicklung eines separaten Richtliniensatzes unterstützen, der auf ihre Arbeit und Mission zugeschnitten ist.
Mehr Informationen:
Twitter (https://twitter.com/eurofactcheck)
LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/eurofactcheck).
Über dpa:
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wurde 1949 gegründet und gehört zu den weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. dpa beliefert Medien, Unternehmen und Organisationen mit redaktionellen Angeboten. Dazu zählen Texte, Fotos, Videos, Grafiken, Hörfunkbeiträge und andere Formate. Als international tätige Agentur berichtet dpa in sieben Sprachen. Um die 1000 Journalistinnen und Journalisten arbeiten von etwa 150 Standorten im In- und Ausland aus. Gesellschafter der dpa sind rund 170 deutsche Medienunternehmen. Die dpa-Redaktion arbeitet nach den im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unabhängig von Weltanschauungen, Wirtschaftsunternehmen oder Regierungen. Die Zentralredaktion unter der Leitung von Chefredakteur Sven Gösmann befindet sich in Berlin. Die Geschäftsführung um ihren Vorsitzenden Peter Kropsch ist am Unternehmenssitz in Hamburg tätig. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist David Brandstätter (Main-Post GmbH, Würzburg).
Mehr unter www.dpa.com (http://www.dpa.com/)(deutsch, englisch, spanisch, arabisch)
Pressekontakt:
dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Jens Petersen
Leiter Konzernkommunikation
Telefon: +49 40 4113 32843
E-Mail: pressestelle@dpa.com
Original-Content von: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100017805/100894873
Mehr als 40 Faktencheck-Organisationen aus ganz Europa haben sich auf einen Kodex geeinigt, der Arbeits-Standards für Methodik, Ethik und Transparenz definieren soll. Diese sind unbedingt erforderlich, um ein Höchstmaß an Integrität und Exzellenz im Kampf gegen Fehlinformationen zu gewährleisten. Für Deutschland sind dpa und CORRECTIV maßgeblich an dem Projekt beteiligt und haben in den letzten Monaten gemeinsam an der Ausarbeitung des Kodex gearbeitet.
Der "European Code of Standards for Independent Fact-Checking Organisations" (https://ots.de/6LQjf8) kann ab heute auf der Website des European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) eingesehen werden. Faktencheck-Organisationen aus mehr als 30 Ländern in ganz Europa waren gemeinsam mit Experten an monatelangen Recherchen, Umfragen, Debatten und Diskussionen beteiligt. Die endgültige Version des Kodex wurde nun von 44 der 45 beteiligten Faktencheck-Gruppen angenommen.
Das Projekt ist Teil des Call of Integrity of Social Media (https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/funding/call-proposals-integrity-social-media) der Europäischen Kommission und wird zudem von einem Zusammenschluss der Organisationen Fundación Maldita.es (https://maldita.es/) (Spanien), AFP (https://www.afp.com/es/noticias) (Frankreich), DEMAGOG (https://demagog.org.pl/) (Polen), Pagella Politica (https://pagellapolitica.it/) / Facta (https://facta.news/) (Italien), CORRECTIV (https://correctiv.org/) (Deutschland) und EU DisinfoLab (https://www.disinfo.eu/) (Belgien) koordiniert.
Der Kodex soll der Qualitätssicherung, Unparteilichkeit und finanziellen Transparenz dienen. Diese sind unabdinglich, damit Organisationen dem European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) beitreten können. Das EFCSN unterstützt und vertritt diese Gemeinschaft in allen organisatorischen Aspekten. Mit ihrem Beitritt garantiert eine Faktencheck-Organisation der Öffentlichkeit, dass sie unabhängig, ethisch und mit der Verpflichtung, dem öffentlichen Interesse zu dienen, arbeitet.
Ende des Monats trifft sich das gesamte Netzwerk mit allen beteiligten Organisationen in Madrid. Dort wird neben dem allgemeinen Auftrag und der Struktur des Netzwerks auch die Aufstellung des Leitungsgremiums besprochen, welches die Durchsetzung des Kodex überwachen wird. Im Folgenden wird das EFCSN die europäische OSINT-Community (Open Source Intelligence) bei der Entwicklung eines separaten Richtliniensatzes unterstützen, der auf ihre Arbeit und Mission zugeschnitten ist.
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Über dpa:
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wurde 1949 gegründet und gehört zu den weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. dpa beliefert Medien, Unternehmen und Organisationen mit redaktionellen Angeboten. Dazu zählen Texte, Fotos, Videos, Grafiken, Hörfunkbeiträge und andere Formate. Als international tätige Agentur berichtet dpa in sieben Sprachen. Um die 1000 Journalistinnen und Journalisten arbeiten von etwa 150 Standorten im In- und Ausland aus. Gesellschafter der dpa sind rund 170 deutsche Medienunternehmen. Die dpa-Redaktion arbeitet nach den im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unabhängig von Weltanschauungen, Wirtschaftsunternehmen oder Regierungen. Die Zentralredaktion unter der Leitung von Chefredakteur Sven Gösmann befindet sich in Berlin. Die Geschäftsführung um ihren Vorsitzenden Peter Kropsch ist am Unternehmenssitz in Hamburg tätig. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist David Brandstätter (Main-Post GmbH, Würzburg).
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