Berlin (ots) -
Es gehört zu den wichtigen Behörden-Gebäuden in Berlin: das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten an der Wilmersdorfer Bundesallee, kurz LAF. Das markante Gebäude war in der Flüchtlingskrise 2015 einer der Hauptanlaufpunkte der Hilfesuchenden. Nun soll das ehemalige Sparkassen-Gebäude saniert werden. Doch die Baukosten explodieren. Wie aus einer Vorlage für den Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus hervorgeht, die der "Berliner Morgenpost" (Sonntags-Ausgabe) vorliegt, steigen die zu erwartenden Kosten von ehemals 15 Millionen Euro im Jahr 2017 auf nun mehr als 38 Millionen Euro. Und es kann noch teurer werden.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, begründet Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) die enorme Kostensteigerung unter anderem mit den in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Baukosten von 40 Prozent. Der Anteil für die technische Gebäudeausrüstung steige zudem, da aufgrund der zeitlichen Verzögerungen Bestandsanlagen nicht weiter nutzbar seien. Mehr Geld müsse man auch einplanen für die zwischenzeitlich erforderlich gewordenen Bauplanungsunterlagen.
Kipping macht in dem Bericht auf weitere finanzielle Risiken aufmerksam. So ist bei der aktuellen Planung keine weitere Baukostensteigerung eingerechnet. Das ist aber laut einem Senatsrundschreiben bei Bauprojekten eigentlich vorgeschrieben. Wenn die darin vorgesehenen, eher konservativen 5,4-prozentigen Steigerungen über die dreijährige Sanierungszeit hinzukommen, läge der Gesamtpreis schon bei 44,6 Millionen Euro, wie Kipping einräumen muss.
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Es gehört zu den wichtigen Behörden-Gebäuden in Berlin: das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten an der Wilmersdorfer Bundesallee, kurz LAF. Das markante Gebäude war in der Flüchtlingskrise 2015 einer der Hauptanlaufpunkte der Hilfesuchenden. Nun soll das ehemalige Sparkassen-Gebäude saniert werden. Doch die Baukosten explodieren. Wie aus einer Vorlage für den Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus hervorgeht, die der "Berliner Morgenpost" (Sonntags-Ausgabe) vorliegt, steigen die zu erwartenden Kosten von ehemals 15 Millionen Euro im Jahr 2017 auf nun mehr als 38 Millionen Euro. Und es kann noch teurer werden.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, begründet Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) die enorme Kostensteigerung unter anderem mit den in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Baukosten von 40 Prozent. Der Anteil für die technische Gebäudeausrüstung steige zudem, da aufgrund der zeitlichen Verzögerungen Bestandsanlagen nicht weiter nutzbar seien. Mehr Geld müsse man auch einplanen für die zwischenzeitlich erforderlich gewordenen Bauplanungsunterlagen.
Kipping macht in dem Bericht auf weitere finanzielle Risiken aufmerksam. So ist bei der aktuellen Planung keine weitere Baukostensteigerung eingerechnet. Das ist aber laut einem Senatsrundschreiben bei Bauprojekten eigentlich vorgeschrieben. Wenn die darin vorgesehenen, eher konservativen 5,4-prozentigen Steigerungen über die dreijährige Sanierungszeit hinzukommen, läge der Gesamtpreis schon bei 44,6 Millionen Euro, wie Kipping einräumen muss.
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