BEAVERTON (dpa-AFX) - Das Geschäft des Sportartikel-Konzerns Nike wird von gestiegenen Logistik-Kosten und dem starken Dollar gebremst. Im vergangenen Quartal sank der Gewinn deswegen im Jahresvergleich um 22 Prozent auf rund 1,47 Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro). Der Umsatz legte in dem Ende August abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um vier Prozent auf knapp 12,7 Milliarden Dollar zu, wie Nike am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Bei stabilen Wechselkursen hätte es ein Umsatzplus von zehn Prozent gegeben, hieß es weiter. Der starke Dollar lässt Auslandseinnahmen bei der Umrechnung in US-Währung in der Bilanz niedriger erscheinen.
Die Quartalszahlen lagen über den Erwartungen der Analysten - Anleger ließen die Aktie dennoch im nachbörslichen Handel zeitweise um rund sechs Prozent fallen.
Während die Umsätze im größten Nike-Markt Nordamerika um 13 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar zulegten, blieben sie in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika mit 3,33 Milliarden Dollar fast unverändert. In China als drittwichtigster Region fielen sie unterdessen um 16 Prozent auf gut 1,65 Milliarden Dollar./so/DP/he