Berlin (ots) -
Die Herausforderung ist groß: Den Klimawandel zu bewältigen, ist die Aufgabe unserer Zeit. Die aktuelle Energiekrise erleichtert diese Aufgabe nicht. Alte Kohlekraftwerke sollen wieder ans Netz und sogar Atomkraft scheint wieder eine Lösung zu sein. Dabei steht hinter den aktuellen Diskussionen immer das Bedürfnis nach alternativer und sicherer Energie. Junge, ideenreiche Unternehmen können hier mit ihren unkonventionellen Lösungen helfen: Start-ups sind wichtige Impulsgeber für die Energiewende.
Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) (https://www.berlinsbi.com/de) hat sich einige dieser jungen Unternehmen genauer angesehen und stellt vielversprechende Gründungen aus aller Welt vor. An der privaten Business School selbst werden im neuen Masterstudiengang in Energiemanagement ab 2023 die qualifizierten Energiefachkräfte von morgen ausgebildet. Denn Hochschulen sind Hotspots zur Entwicklung von nachhaltigen Start-ups, fast ein Drittel von ihnen sind forschungsnahe Gründungen. So kann sich auch zukünftig auf gute Ideen gefreut werden. Heute schon widmen sich folgende Unternehmen den Lösungen zur Energiewende:
Node Energy - Software für den vereinfachten Energieumstieg
Mit ihrer Vision, eine Welt zu erschaffen, in der jeder ganz einfach erneuerbare Energie selbst erzeugen und teilen kann, startet das 2016 gegründete Start-up Node Energy (https://www.node.energy/) voll durch und hat gerade erst sieben Millionen Euro Neukapital von verschiedenen Investoren eingesammelt. Ihre Software zur vereinfachten Planung und Verwaltung von Solaranlagen, Batteriespeicher und Ladesäulen vereinfacht den Umstieg für Unternehmen auf nachhaltige Energielösungen.
Climeworks - Staubsauger fürs Klima und neue Kraftstoffe
Das Unternehmen Climeworks (https://climeworks.com/) aus der Schweiz filtert Kohlenstoffdioxid aus der Umgebungsluft und hat in diesem Jahr ein Wagniskapital in Höhe von 650-Millionen-Dollar eingeworben. Seine Technologie, Direct Air Capture genannt, funktioniert wie ein Staubsauger für CO2, das erst aus der Luft gewonnen und dann durch chemische Prozesse in fester Form gespeichert wird. Das so gewonnene CO2 können andere Unternehmen dann beispielsweise zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe nutzen.
Turbulent - Wasserturbinen als Mini-Kraftwerke
Das belgische Unternehmen Turbulent (https://www.turbulent.be/) entwickelt kosteneffiziente Mini-Wasserkraftwerke, die sich in fast allen fließenden Gewässern installieren lassen. Durch die entwickelte Turbine, welche einzeln oder in einem Netz aus mehreren betrieben werden kann, lässt sich ein höherer Energiebedarf decken. Verbaut in einer Betonkonstruktion erzeugt sie durch die Strömung und Fließkraft des Wassers einen Wirbelsog, aus dem dann die Energie für die Stromerzeugung gewonnen wird. In Zusammenarbeit mit lokalen Stromanbietern können somit die Energie-Kosten für Endverbraucher niedrig gehalten werden.
Modvion - Windkrafttürme aus Holz
Wie der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen im Windenergiesektor geht, zeigen die Schweden von Modvion (https://modvion.com/) mit ihrem modularen Windturbinen-System. Die aus laminierten Holz bestehenden Windtürme des Technologieunternehmens sollen derzeit verwendete Materialien wie Stahl und Beton ersetzen. Damit ermöglicht Modvion die Erzeugung von klimaneutraler Windenergie.
PowerUP - Wasserstoffgeneratoren als Kraftstoff der Zukunft
Das Start-up PowerUP (https://www.powerup-tech.com/) aus Estland arbeitet daran, Wasserstoff-Energie schon heute zur Realität werden zu lassen. Als Innovator der Brennstoffzellentechnologie haben sie wasserstoffbasierte Generatoren entwickelt, die eine effiziente und umweltfreundliche Stromerzeugung ermöglichen. Durch ihren robusten Aufbau sind sie für jedes Klima ausgelegt und können ganzjährig verwendet werden.
CargoKite - Drachensegel für Containerschiffe
Die Münchner Gründer von CargoKite (https://cargokite.com/) wollen den Frachtverkehr mit ihren von Drachensegeln gezogenen, autonomen Containerschiffen revolutionieren. Statt mit Schweröl wird das Schiff durch den starken Meereswind angetrieben. Das Segel soll ein Schiff, mit bis zu 16 Frachtcontainern beladen, auf Routen wie etwa zwischen Europa und der südamerikanischen Küste ziehen können. Derzeit befindet sich das Start-up aber noch in den klassischen Finanzierungsrunden und ist auf der Suche nach weiteren Investoren für die finale Umsetzung ihres Segel-Containerschiffes.
SkySails Power - Alternative zum Windrad
Ursprünglich verfolgte das Hamburger Unternehmen SkySails (https://skysails-power.com/) noch vor CargoKite, die Idee eines Lenkdrachens für Containerschiffe. Vielversprechend gestartet, musste das Unternehmen aufgrund von Finanzierungsproblemen sich jedoch umorientieren und setzt nun auf Lenkdrachen an Land als Alternative zum Windrad. Zur Energieerzeugung zieht ein automatisch gesteuerter Energiedrachen eine Leine von einer Winde und der damit verbundene Generator erzeugt Strom. Diese Windenergieanlagen haben einen geringeren Einfluss auf das Landschaftsbild wie Windräder und sind zudem auch in entlegene Gebiete in Schwellen- und Entwicklungsländern kostengünstiger einsetzbar.
Diese Start-ups aus den Bereichen IT und erneuerbarer Energien zeigen nur einen kleinen Ausschnitt aller innovativen Projekte, die derzeit entwickelt werden. Während die vorgestellten Unternehmen durch ihre technischen Ideen einen unmittelbaren Einfluss auf die Energiebeschaffung haben, fokussieren sich andere Start-ups eher auf einen indirekten Weg zur Energiewende. Sie alle eint ein Ziel: Lösungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung beizutragen.
Prof. Dr. Kyriakos Kouveliotis (https://www.berlinsbi.com/de/uber-uns/unser-team/geschaeftsleitung/prof-dr-kyriakos-kouveliotis)(Provost & Chief Academic Officer der BSBI) kommentiert dazu: "Die aktuelle Energiekrise zeigt uns einmal mehr, wie wichtig die Förderung nachhaltiger Energien ist. Bei unserem ersten BSBI Provost Roundtable (https://www.berlinsbi.com/newsroom/news/events/bsbi-s-first-provost-s-roundtable-the-future-of-energy-in-europe), haben wir gemeinsam mit unseren Fakultätsmitgliedern unter dem Titel "Die Zukunft der Energie in Europa" uns über die Rolle von Energieerzeugung und Energieverbrauch in der Wirtschaft ausgetauscht. Ein zentrales Ergebnis war die Erkenntnis, dass eine Verlagerung der Energie hin zu erneuerbaren Formen stattfinden muss. Ohne den wesentlichen Beitrag grüner Start-ups und ihren finanziellen Förderern wird dies aber nicht gelingen."
Über die Berlin School of Business and Innovation
Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) (https://www.berlinsbi.com/de/)ist eine private Wirtschaftsschule in Berlin. Seit der Eröffnung im Frühjahr 2018 bietet sie ihren Studierenden englischsprachige Studienprogramme an. Um die internationale Ausrichtung der Schule zu gewährleisten, kooperiert die BSBI mit diversen akademischen Partnern. Aktuelle Informationen zur BSBI finden Sie auch auf Instagram (https://www.instagram.com/berlinsbi/), Facebook (https://www.facebook.com/berlinsbi), Twitter (https://twitter.com/BerlinSBI), YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCPLfFuSRLa4xDFxrmw3eD-w), LinkedIn (https://www.linkedin.com/school/berlin-school-of-business-innovation/) and TikTok (https://www.tiktok.com/@berlinsbi).
Pressekontakt:
Desiree Engel I desiree.engel@tonka-pr.com I +491726206392
Manuel Dengler I manuel.dengler@tonka-pr.com I +4915221821141
Original-Content von: Berlin School of Business and Innovation, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/145142/5333873
Die Herausforderung ist groß: Den Klimawandel zu bewältigen, ist die Aufgabe unserer Zeit. Die aktuelle Energiekrise erleichtert diese Aufgabe nicht. Alte Kohlekraftwerke sollen wieder ans Netz und sogar Atomkraft scheint wieder eine Lösung zu sein. Dabei steht hinter den aktuellen Diskussionen immer das Bedürfnis nach alternativer und sicherer Energie. Junge, ideenreiche Unternehmen können hier mit ihren unkonventionellen Lösungen helfen: Start-ups sind wichtige Impulsgeber für die Energiewende.
Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) (https://www.berlinsbi.com/de) hat sich einige dieser jungen Unternehmen genauer angesehen und stellt vielversprechende Gründungen aus aller Welt vor. An der privaten Business School selbst werden im neuen Masterstudiengang in Energiemanagement ab 2023 die qualifizierten Energiefachkräfte von morgen ausgebildet. Denn Hochschulen sind Hotspots zur Entwicklung von nachhaltigen Start-ups, fast ein Drittel von ihnen sind forschungsnahe Gründungen. So kann sich auch zukünftig auf gute Ideen gefreut werden. Heute schon widmen sich folgende Unternehmen den Lösungen zur Energiewende:
Node Energy - Software für den vereinfachten Energieumstieg
Mit ihrer Vision, eine Welt zu erschaffen, in der jeder ganz einfach erneuerbare Energie selbst erzeugen und teilen kann, startet das 2016 gegründete Start-up Node Energy (https://www.node.energy/) voll durch und hat gerade erst sieben Millionen Euro Neukapital von verschiedenen Investoren eingesammelt. Ihre Software zur vereinfachten Planung und Verwaltung von Solaranlagen, Batteriespeicher und Ladesäulen vereinfacht den Umstieg für Unternehmen auf nachhaltige Energielösungen.
Climeworks - Staubsauger fürs Klima und neue Kraftstoffe
Das Unternehmen Climeworks (https://climeworks.com/) aus der Schweiz filtert Kohlenstoffdioxid aus der Umgebungsluft und hat in diesem Jahr ein Wagniskapital in Höhe von 650-Millionen-Dollar eingeworben. Seine Technologie, Direct Air Capture genannt, funktioniert wie ein Staubsauger für CO2, das erst aus der Luft gewonnen und dann durch chemische Prozesse in fester Form gespeichert wird. Das so gewonnene CO2 können andere Unternehmen dann beispielsweise zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe nutzen.
Turbulent - Wasserturbinen als Mini-Kraftwerke
Das belgische Unternehmen Turbulent (https://www.turbulent.be/) entwickelt kosteneffiziente Mini-Wasserkraftwerke, die sich in fast allen fließenden Gewässern installieren lassen. Durch die entwickelte Turbine, welche einzeln oder in einem Netz aus mehreren betrieben werden kann, lässt sich ein höherer Energiebedarf decken. Verbaut in einer Betonkonstruktion erzeugt sie durch die Strömung und Fließkraft des Wassers einen Wirbelsog, aus dem dann die Energie für die Stromerzeugung gewonnen wird. In Zusammenarbeit mit lokalen Stromanbietern können somit die Energie-Kosten für Endverbraucher niedrig gehalten werden.
Modvion - Windkrafttürme aus Holz
Wie der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen im Windenergiesektor geht, zeigen die Schweden von Modvion (https://modvion.com/) mit ihrem modularen Windturbinen-System. Die aus laminierten Holz bestehenden Windtürme des Technologieunternehmens sollen derzeit verwendete Materialien wie Stahl und Beton ersetzen. Damit ermöglicht Modvion die Erzeugung von klimaneutraler Windenergie.
PowerUP - Wasserstoffgeneratoren als Kraftstoff der Zukunft
Das Start-up PowerUP (https://www.powerup-tech.com/) aus Estland arbeitet daran, Wasserstoff-Energie schon heute zur Realität werden zu lassen. Als Innovator der Brennstoffzellentechnologie haben sie wasserstoffbasierte Generatoren entwickelt, die eine effiziente und umweltfreundliche Stromerzeugung ermöglichen. Durch ihren robusten Aufbau sind sie für jedes Klima ausgelegt und können ganzjährig verwendet werden.
CargoKite - Drachensegel für Containerschiffe
Die Münchner Gründer von CargoKite (https://cargokite.com/) wollen den Frachtverkehr mit ihren von Drachensegeln gezogenen, autonomen Containerschiffen revolutionieren. Statt mit Schweröl wird das Schiff durch den starken Meereswind angetrieben. Das Segel soll ein Schiff, mit bis zu 16 Frachtcontainern beladen, auf Routen wie etwa zwischen Europa und der südamerikanischen Küste ziehen können. Derzeit befindet sich das Start-up aber noch in den klassischen Finanzierungsrunden und ist auf der Suche nach weiteren Investoren für die finale Umsetzung ihres Segel-Containerschiffes.
SkySails Power - Alternative zum Windrad
Ursprünglich verfolgte das Hamburger Unternehmen SkySails (https://skysails-power.com/) noch vor CargoKite, die Idee eines Lenkdrachens für Containerschiffe. Vielversprechend gestartet, musste das Unternehmen aufgrund von Finanzierungsproblemen sich jedoch umorientieren und setzt nun auf Lenkdrachen an Land als Alternative zum Windrad. Zur Energieerzeugung zieht ein automatisch gesteuerter Energiedrachen eine Leine von einer Winde und der damit verbundene Generator erzeugt Strom. Diese Windenergieanlagen haben einen geringeren Einfluss auf das Landschaftsbild wie Windräder und sind zudem auch in entlegene Gebiete in Schwellen- und Entwicklungsländern kostengünstiger einsetzbar.
Diese Start-ups aus den Bereichen IT und erneuerbarer Energien zeigen nur einen kleinen Ausschnitt aller innovativen Projekte, die derzeit entwickelt werden. Während die vorgestellten Unternehmen durch ihre technischen Ideen einen unmittelbaren Einfluss auf die Energiebeschaffung haben, fokussieren sich andere Start-ups eher auf einen indirekten Weg zur Energiewende. Sie alle eint ein Ziel: Lösungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung beizutragen.
Prof. Dr. Kyriakos Kouveliotis (https://www.berlinsbi.com/de/uber-uns/unser-team/geschaeftsleitung/prof-dr-kyriakos-kouveliotis)(Provost & Chief Academic Officer der BSBI) kommentiert dazu: "Die aktuelle Energiekrise zeigt uns einmal mehr, wie wichtig die Förderung nachhaltiger Energien ist. Bei unserem ersten BSBI Provost Roundtable (https://www.berlinsbi.com/newsroom/news/events/bsbi-s-first-provost-s-roundtable-the-future-of-energy-in-europe), haben wir gemeinsam mit unseren Fakultätsmitgliedern unter dem Titel "Die Zukunft der Energie in Europa" uns über die Rolle von Energieerzeugung und Energieverbrauch in der Wirtschaft ausgetauscht. Ein zentrales Ergebnis war die Erkenntnis, dass eine Verlagerung der Energie hin zu erneuerbaren Formen stattfinden muss. Ohne den wesentlichen Beitrag grüner Start-ups und ihren finanziellen Förderern wird dies aber nicht gelingen."
Über die Berlin School of Business and Innovation
Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) (https://www.berlinsbi.com/de/)ist eine private Wirtschaftsschule in Berlin. Seit der Eröffnung im Frühjahr 2018 bietet sie ihren Studierenden englischsprachige Studienprogramme an. Um die internationale Ausrichtung der Schule zu gewährleisten, kooperiert die BSBI mit diversen akademischen Partnern. Aktuelle Informationen zur BSBI finden Sie auch auf Instagram (https://www.instagram.com/berlinsbi/), Facebook (https://www.facebook.com/berlinsbi), Twitter (https://twitter.com/BerlinSBI), YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCPLfFuSRLa4xDFxrmw3eD-w), LinkedIn (https://www.linkedin.com/school/berlin-school-of-business-innovation/) and TikTok (https://www.tiktok.com/@berlinsbi).
Pressekontakt:
Desiree Engel I desiree.engel@tonka-pr.com I +491726206392
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