Bonn (ots) -
Der Co-Parteivorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, sieht in dem schlechten Ergebnis der FDP bei der Landtagswahl in Niedersachsen kein Problem für die weitere Zusammenarbeit der Ampelkoalition auf Bundesebene. "Wir haben ein Vertrauensverhältnis innerhalb der Koalition. Ich gebe zu, manchmal ist es auf der Bühne lauter als hinter der Bühne. Das sollte so nicht sein und andersherum. Da sollten sich alle an die eigene Nase fassen", so Nouripour im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. "Unterm Strich ist die Zusammenarbeit gut - bei allen Differenzen, die wir haben. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Verantwortung, die die Ampelkoalition übernommen hat, die in diesen Zeiten wirklich gewaltig ist, jetzt auch weiterhin von allen angenommen wird von allen Seiten nach bestem Wissen und Gewissen."
Angesichts der Verdopplung des Ergebnisses der AfD im Vergleich zur Wahl 2017 fügt der Vorsitzende der Grünen mit Blick auf die Liberalen hinzu: "Ich drücke der FDP fest die Daumen, dass sie reinkommen, gerade vor dem Hintegrund des wie ich finde beängstigenden Ergebnisses der AfD. Da ist es umso notwendiger und besser für die Demokratie, wenn die FDP in den Landtag einziehen könnte."
Die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, die Energieversorgung in Deutschland durch LNG-Terminals zu gewährleisten, nimmt Nouripour im phoenix-Interview in Schutz. "Was Robert Habeck macht ist auf der einen Seite, die Energieversorgung auf sehr schnelle Art und Weise nach dem Debakel der Energieabhängigkeit von den russischen Fossilen sicherzustellen. Wir brauchen jetzt dementsprechend LNG und Flüssiggas und entsprechend braucht es die Terminals, auch in Niedersachsen." Um die Klimaziele trotz der Folgen des Krieges Russlands gegen die Ukraine zu erreichen, werde "jetzt ein LNG-Terminal gebaut und dieses wird sehr schnell und kostengünstig umrüstbar sein für Wasserstoff", so der Grünen-Politiker. "Dementsprechend ist die Position von Robert Habeck überhaupt nicht anders als die Position der Grünen in Niedersachsen."
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Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5340114
Der Co-Parteivorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, sieht in dem schlechten Ergebnis der FDP bei der Landtagswahl in Niedersachsen kein Problem für die weitere Zusammenarbeit der Ampelkoalition auf Bundesebene. "Wir haben ein Vertrauensverhältnis innerhalb der Koalition. Ich gebe zu, manchmal ist es auf der Bühne lauter als hinter der Bühne. Das sollte so nicht sein und andersherum. Da sollten sich alle an die eigene Nase fassen", so Nouripour im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. "Unterm Strich ist die Zusammenarbeit gut - bei allen Differenzen, die wir haben. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Verantwortung, die die Ampelkoalition übernommen hat, die in diesen Zeiten wirklich gewaltig ist, jetzt auch weiterhin von allen angenommen wird von allen Seiten nach bestem Wissen und Gewissen."
Angesichts der Verdopplung des Ergebnisses der AfD im Vergleich zur Wahl 2017 fügt der Vorsitzende der Grünen mit Blick auf die Liberalen hinzu: "Ich drücke der FDP fest die Daumen, dass sie reinkommen, gerade vor dem Hintegrund des wie ich finde beängstigenden Ergebnisses der AfD. Da ist es umso notwendiger und besser für die Demokratie, wenn die FDP in den Landtag einziehen könnte."
Die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, die Energieversorgung in Deutschland durch LNG-Terminals zu gewährleisten, nimmt Nouripour im phoenix-Interview in Schutz. "Was Robert Habeck macht ist auf der einen Seite, die Energieversorgung auf sehr schnelle Art und Weise nach dem Debakel der Energieabhängigkeit von den russischen Fossilen sicherzustellen. Wir brauchen jetzt dementsprechend LNG und Flüssiggas und entsprechend braucht es die Terminals, auch in Niedersachsen." Um die Klimaziele trotz der Folgen des Krieges Russlands gegen die Ukraine zu erreichen, werde "jetzt ein LNG-Terminal gebaut und dieses wird sehr schnell und kostengünstig umrüstbar sein für Wasserstoff", so der Grünen-Politiker. "Dementsprechend ist die Position von Robert Habeck überhaupt nicht anders als die Position der Grünen in Niedersachsen."
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