
Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler sagte derselben Zeitung: "Es ist bereits jetzt ein großer Vertrauensschaden für das BSI entstanden." Es gebe aktuell bei Unternehmensverantwortlichen für Cybersicherheit wohl kaum ein anderes Thema. Von Schönbohm verlangte Fiedler eine Erklärung, warum dieser nach seiner ursprünglichen Distanzierung von dem Verein nun sogar "öffentlich Werbung für den dubiosen Vereinspräsidenten macht". Angestoßen hatte die Debatte die am Freitag ausgestrahlte Sendung "ZDF Magazin Royale" des Satirikers Jan Böhmermann.
Darin nannte er Schönbohm einen "Cyberclown", ein Spitzname, der bereits seit Jahren für den BSI-Chef kursiert und auf eine angebliche Inkompetenz hindeuten soll.
© 2022 dts Nachrichtenagentur