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Dennis Austinat
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Aktien: Deindustrialisierung schreitet voran - Unternehmen versuchen sich zu wappnen

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Billige Energie für deutsche Industrieunternehmen war einmal und das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft steht auf der Kippe, zumindest vermutet die Deutsche Bank dies in ihrer jüngsten Wirtschaftsstudie.

Deutsche Unternehmen müssen sich umstellen. Siemens Energy ist zwar kein typisches deutschen Industrieunternehmen, muss aber auch umstrukturieren und will die spanische Windenergietochter Siemens Gamesa komplett übernehmen. Bis Ende des Jahres soll der Deal abgeschlossen sein. Doch es droht eine Verzögerung.

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Aus der bisherigen Mehrheitsbeteiligung bei Siemens Gamesa will Siemens Energy eine Komplettübernahme machen. Dafür will der Dax-Konzern eine Milliardensumme in die Hand nehmen. Doch es hakt bei den spanischen Behörden.

Früheren Angaben von Siemens Energy zufolge hatte das Unternehmen gehofft, das offizielle Angebot Mitte September starten zu können. Voraussetzung dafür: das Einverständnis der spanischen Börsenaufsicht CNM. Doch das fehle bislang, hieß es.

Im Mai hatte Siemens Energy bereits angekündigt, die spanische Windkrafttochter komplett schlucken zu wollen. Dafür sollten rund vier Milliarden Euro fließen. Der Deal sollte Ende 2022 abgeschlossen sein. Dieser Termin scheint nun aber fraglich: "Die Zeitplanung der spanischen Regulierungsbehörde CNMV können wir nicht kommentieren. Siemens Energy hat hierauf keinen Einfluss", so ein Statement des Dax-Konzerns.

Siemens Energy am Jahrestief

Die Aktie von Siemens Energy ist mit einem Minus von 52 Prozent in diesem Jahr einer der schwächsten DAX-Aktien 2022. Am Freitag ist die Aktie mit knapp 11 Euro auf ein neues Jahrestief gefallen, obwohl sich der MACD (Momentum) stabilisieren konnte. Die charttechnische Situation bessert sich erst, wenn der Widerstand bei etwas oberhalb von 13 Euro überwunden wird.

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Enthaltene Werte: DE000BASF111,ES0143416115,US72919P2020,DE000ENER6Y0,DE0007236101

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