In den kommenden Wochen werden die großen Goldproduzenten wie Barrick Gold, Newmont oder Agnico Eagle ihre Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Die Sorge vor einer Kostenexplosion hält die Kurse trotz Rekorddividenden und Aktienrückkaufprogrammen am Boden. Zu Recht?
Enttäuschungen führen zu drastischen KursverlustenAn den allgemeinen Aktienmärkten hat die Zahlensaison für das dritte Quartal bereits begonnen. Dabei haben einige Schwergewichte wie der Chiphersteller AMD oder auch der Logistikriese Fedex die Märkte massiv enttäuscht, die Kurse implodierten daraufhin. Diese Unternehmen spüren bereits die Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität weltweit. Auch die Goldproduzenten werden im Oktober ihre Quartalsbilanzen veröffentlichen. Dabei haben die Aktien der großen Miner über den Sommer hinweg trotz starker Bilanzen, Aktienrückkaufprogrammen oder hoher Dividendenrendite wenig überzeugt. Als beispielhaft kann hier Barrick Gold angeführt werden. Das Papier hat sich seit Juli de facto seitwärts entwickelt. Die niedrige Bewertung und die Bilanz spielen derzeit im Bewusstsein der Anleger nur eine untergeordnete Bedeutung. Zu groß ist die Sorge, dass in diesem inflationären Umfled zum einen die Kosten explodieren und zum anderen vor einer weiter straffenden Federal Reserve, deren Zinspolitik einen starken Dollar begünstigt und dadurch einen schwachen Goldpreis zur Folge hat.
Man könnte also meinen, dass die Goldunternehmen von zwei Seiten in die Zange genommen werden. Einem schwachen Goldpreis auf der Einnahmenseite und steigenden Kosten auf der Ausgabenseite. Zumindest ersteres liegt wohl in den Händen ...
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