Das Angebot an Kupfer dürfte auch in diesem Jahr fallen, der Markt bleibt unterversorgt. Dennoch befindet sich der Preis auf einem weiter niedrigen Niveau, was sich auch in den Zahlen der großen Kupferproduzenten bemerkbar macht. Die Gewinne brechen ein.
Kupfer: Es gibt zu wenig MaterialEs gibt zu wenig Kupfer. Das gilt langfristig und ist nichts Neues. Der Markt braucht das rote Metall für Elektroautos, wo deutlich mehr Kupfer benötigt wird als bei Verbrennern (siehe Graphik unten). Diese stark steigende Nachfrage kommt aber zu einer ungünstigen Zeit, denn erst wurde zwischen 2011 und 2018 kaum in neue Vorkommen investiert - die Preise waren schlichtweg zu niedrig. Und nun halten die Firmen ihr Geld zusammen, denn wieder sind die Preise zu niedrig. Nur große, bilanzstarke Mining-Konzerne wie BHP oder Rio Tinto gehen bei diesen niedrigen Preisen die Erschließung neuer Vorkommen an oder tätigen Übernahmen. Letzteres freilich bringt dem Markt erst einmal kein zusätzliches Material.
Chile: Kupfer-Produktion 17% unter VorjahrDie International Copper Study Group rechnet inzwischen auch für dieses Jahr mit einem Defizit am Weltmarkt. Das Angebotsdefizit soll 328.000 Tonnen betragen. Zu Jahresanfang noch rechnete der Branchenverband ...
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