Bisher wurden jegliche Ausbruchsversuche des Goldpreises mit noch höheren Abverkäufen gekontert. Doch nun scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben. Die kommen ausgerechnet von der Zinsfront in den USA.
Gold: Abstieg in EtappenWenn man den Chart von Gold seit dem Jahreshoch im März betrachtet, war das ein Abstieg in Etappen. Die Zinssorgen drückten massiv auf den Preis, denn Anleihen bringen wieder Zinsen. Als sicherer Hafen diente deshalb der US-Dollar. So gab es im Mai, Juli und September jeweils drei tiefere Tiefs im Edelmetall. Jedes Mal, wenn sich der Goldpreis dann aufzubäumen versuchte, gab es den nächsten Schlag. Das Licht am Ende des Tunnels stellte sich eins ums andere Mal als Todesstern aus.
Federal Reserve: Ende der Zinserhöhungen absehbar?Doch nun scheint tatsächlich Hoffnung einzukehren. Und die kommen von der Zinsfront. So geht der Markt nun davon aus, dass zumindest die USA das Inflationspeak im Sommer gesehen haben und die Preissteigerungen nun sukzessive niedrigere Werte ausweisen werden. Für die November-Sitzung der Federal Reserve wird zwar noch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schritt um 75 Baisspunkte auf dann 4 Prozent eingepreist. Im Dezember aber schon sollen es nur noch 0,50 Prozent werden. Das zeigen jedenfalls die Fed Fund Futures. Im neue Jahr dürfte dann die Inflationsrate in den USA kaum noch die Vorjahreswerte übersteigen. Hier wirkt der Basiseffekt, denn der Kriegsausbruch in der Ukraine fand bekanntlich Ende Februar statt und führte zu einem steilen Anstieg der ohnehin schon anziehenden Preise - nicht nur bei Gas und Co.!
Die Börse nimmt die Zukunft vorwegDa Gold weitgehend in Dollar gehandelt wird und die Comex in New York der global preisgebende Handelsplatz ist, könnte also ein ...
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