Der Zinkmarkt wird dieses Jahr laut dem Branchenverband ILZSG stark unterversorgt sein. Das dürfte vor allem an Europas Kapaziäten liegen, die wegen der hohen Energiepreise heruntergefahren wurden.
Europa: Energiekosten bringen Zink-Schmelzen in BredouilleSchon über den Sommer meldeten europäische Zinkschmelzen, dass sie den Betrieb ruhen lassen oder den Ausstoß reduzieren. Als Hauptgrund wurde auf die hohen Energiekosten verwiesen. Bis Ende August aber war der Zinkmarkt dennoch ausgeglichen, wie damals Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) zeigten. Nun kommt diese Woche der Hammer. Der Branchenverband hat im Rahmen der in London laufenden LME-Week seine Prognose deutlich angepasst. Nun rechnet der ILZSG mit einem Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt von 297.000 Tonnen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 13 Mio. Tonnen gefördert. Das Defizit entsprich also knapp 2,3 Prozent des Weltmarktes. Generell geht der ILZSG davon aus, dass die Nachfrage nach Zink in diesem Jahr um rund 2 Prozent fallen soll! Dem steht allerdings ein Produktionsrückgang ...
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