Berlin (ots) -
Es reicht. Jeden Tag kommt es inzwischen zu massiven Störungen und zu gefährlichen Zwischenfällen in Berlin und Potsdam: Die sogenannten Klimaaktivsten der Gruppe "Letzte Generation" blockieren wichtige Autobahnzufahrten oder zentrale Straßen, in der vergangenen Woche warfen zwei von ihnen Kartoffelbrei auf ein Monet-Gemälde im Potsdamer Museum Barberini - das zum Glück durch eine Glasscheibe geschützt war, am Wochenende klebten sich zwei Aktivisten an ein Dinosaurier-Skelett im Naturkundemuseum in Berlin, zum Glück an die Halterung und nicht an das wertvolle Skelett selbst. Viele Berliner sind seit Tagen genervt, die Berliner Innensenatorin empfiehlt denjenigen, die im Stau stehen und Aufträge verpassen, zivilrechtliche Klagen. Und etliche Berliner sprechen inzwischen von Klima-Terroristen, weil diese Menschen mit ihren nicht genehmigten Aktionen, die wegen der verursachten Staus auch noch klimaschädlich sind, eine Stadt und ihre Mitmenschen terrorisierten. Sie haben recht: Es reicht! Am Montag nun haben die selbst ernannten Klimaaktivisten wieder massive Verkehrsbehinderungen ausgelöst - und eine moralische Grenze überschritten: Wegen der Staus kam auch ein Rettungsfahrzeug nicht voran, das aber dringend nach einem Unfall mit einem Betonmischer gebraucht wurde, eine Radfahrerin war unter dem Lkw eingeklemmt. Viele vernünftige Menschen haben in den vergangenen Wochen gewarnt, dass die Staus auch Rettungsmaßnahmen verhindern und Leben gefährden könnten, doch die Klima-Demonstranten ignorierten die Warnungen. Am Montag musste ein Unfallopfer nun länger leiden und auf Hilfe warten, die nachträgliche Entschuldigung der Klimaaktivisten klingt da wie Hohn.Leider ist zu befürchten, dass die Mitglieder der "Letzten Generation" mit ihren Aktionen weitermachen. Bislang haben sie sich für kein Argument zugänglich gezeigt. Sie nehmen für sich in Anspruch, die Einzigen zu sein, die erkannt haben, wie das Klima und damit die Welt zu retten sei. Andere Wege für mehr Klimaschutz lassen sie nicht gelten. Deshalb haben sie auch keinen Respekt vor ihren Mitmenschen, die mit dem Auto unterwegs sind. Deshalb fehlt ihnen jegliche Demut vor der Kunst, weil sie für sich sagen: Wenn die Welt untergeht, dann gibt es auch keine Kunst und Kultur mehr. Deshalb zählt offensichtlich auch das Leben eines Einzelnen nicht, wie wir am Montag in Berlin erleben mussten.Was tun? Das fragen sich nicht nur die Berliner, die sich nicht weiter von den Klimaaktivisten terrorisieren lassen wollen. Auch die Politiker sorgen sich um die Folgen der Aktionen und die zunehmende Radikalisierung. Harte Strafen wegen Sachbeschädigung und Nötigung müssen die Gerichte verhängen - zeitnah, nicht erst Wochen oder Monate nach einer Aktion. Viele der Blockierer, einmal abgelöst von der Straße und erkennungsdienstlich behandelt, durften nach der Feststellung ihrer Personalien wieder gehen - und klebten sich erwartungsgemäß am nächsten Morgen wieder auf einer Autobahnzufahrt fest. Auch da gibt es für Polizei und Justiz noch andere Möglichkeiten.Aber auch das ist wichtig: Es muss Schluss sein mit der verkappten oder offenen Sympathisierung von rot-grün-roten Politikern mit Aktionen der "Letzten Generation". Nur wenn wir uns alle gemeinsam gegen diese radikalen Klimaaktivisten stellen, gibt es die Chance, dass diese dummen, klimaschädlichen und lebensgefährdenden Aktionen endlich beendet werden. Zumindest eine kleine Chance.
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Es reicht. Jeden Tag kommt es inzwischen zu massiven Störungen und zu gefährlichen Zwischenfällen in Berlin und Potsdam: Die sogenannten Klimaaktivsten der Gruppe "Letzte Generation" blockieren wichtige Autobahnzufahrten oder zentrale Straßen, in der vergangenen Woche warfen zwei von ihnen Kartoffelbrei auf ein Monet-Gemälde im Potsdamer Museum Barberini - das zum Glück durch eine Glasscheibe geschützt war, am Wochenende klebten sich zwei Aktivisten an ein Dinosaurier-Skelett im Naturkundemuseum in Berlin, zum Glück an die Halterung und nicht an das wertvolle Skelett selbst. Viele Berliner sind seit Tagen genervt, die Berliner Innensenatorin empfiehlt denjenigen, die im Stau stehen und Aufträge verpassen, zivilrechtliche Klagen. Und etliche Berliner sprechen inzwischen von Klima-Terroristen, weil diese Menschen mit ihren nicht genehmigten Aktionen, die wegen der verursachten Staus auch noch klimaschädlich sind, eine Stadt und ihre Mitmenschen terrorisierten. Sie haben recht: Es reicht! Am Montag nun haben die selbst ernannten Klimaaktivisten wieder massive Verkehrsbehinderungen ausgelöst - und eine moralische Grenze überschritten: Wegen der Staus kam auch ein Rettungsfahrzeug nicht voran, das aber dringend nach einem Unfall mit einem Betonmischer gebraucht wurde, eine Radfahrerin war unter dem Lkw eingeklemmt. Viele vernünftige Menschen haben in den vergangenen Wochen gewarnt, dass die Staus auch Rettungsmaßnahmen verhindern und Leben gefährden könnten, doch die Klima-Demonstranten ignorierten die Warnungen. Am Montag musste ein Unfallopfer nun länger leiden und auf Hilfe warten, die nachträgliche Entschuldigung der Klimaaktivisten klingt da wie Hohn.Leider ist zu befürchten, dass die Mitglieder der "Letzten Generation" mit ihren Aktionen weitermachen. Bislang haben sie sich für kein Argument zugänglich gezeigt. Sie nehmen für sich in Anspruch, die Einzigen zu sein, die erkannt haben, wie das Klima und damit die Welt zu retten sei. Andere Wege für mehr Klimaschutz lassen sie nicht gelten. Deshalb haben sie auch keinen Respekt vor ihren Mitmenschen, die mit dem Auto unterwegs sind. Deshalb fehlt ihnen jegliche Demut vor der Kunst, weil sie für sich sagen: Wenn die Welt untergeht, dann gibt es auch keine Kunst und Kultur mehr. Deshalb zählt offensichtlich auch das Leben eines Einzelnen nicht, wie wir am Montag in Berlin erleben mussten.Was tun? Das fragen sich nicht nur die Berliner, die sich nicht weiter von den Klimaaktivisten terrorisieren lassen wollen. Auch die Politiker sorgen sich um die Folgen der Aktionen und die zunehmende Radikalisierung. Harte Strafen wegen Sachbeschädigung und Nötigung müssen die Gerichte verhängen - zeitnah, nicht erst Wochen oder Monate nach einer Aktion. Viele der Blockierer, einmal abgelöst von der Straße und erkennungsdienstlich behandelt, durften nach der Feststellung ihrer Personalien wieder gehen - und klebten sich erwartungsgemäß am nächsten Morgen wieder auf einer Autobahnzufahrt fest. Auch da gibt es für Polizei und Justiz noch andere Möglichkeiten.Aber auch das ist wichtig: Es muss Schluss sein mit der verkappten oder offenen Sympathisierung von rot-grün-roten Politikern mit Aktionen der "Letzten Generation". Nur wenn wir uns alle gemeinsam gegen diese radikalen Klimaaktivisten stellen, gibt es die Chance, dass diese dummen, klimaschädlichen und lebensgefährdenden Aktionen endlich beendet werden. Zumindest eine kleine Chance.
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