Die Aktie von Friwo hat in diesem Jahr kräftig zugelegt und sich die Aufmerksamkeit vieler Investoren verdient. Der Grund dafür ist die neue Strategie, die sich in den kommenden Jahren zu einem Booster für Umsätze und Gewinne entwickeln könnte. Dazu kommt viel Fantasie um die Aktionärsstruktur.
Friwo: Auf den ersten Blick nicht spannend!Ladeteile für Rasierer klingt nicht gerade nach einem spannenden Geschäftsmodell. Interessanter wird es schon, wenn ein Unternehmen auch mit Netzteilen in der Medizintechnik oder bei Staubsaugerroboter unterwegs ist. Schließlich kommt es im ersten Fall auf Sicherheit und Zuverlässigkeit an; und die Staubsaugerroboter sind in immer mehr Haushalten unterwegs - sie sind nun einmal praktisch! Das allein erklärt aber sicher nicht, warum die Aktie von Friwo (43,80 Euro; DE0006201106) zu den Outperformern auf dem deutschen Kurszettel 2022 zählt. Während der Markt zweistelllig im Minus notiert, konnten die Friwo-Papiere um mehr als 40 Prozent seit Jahresanfang zulegen.
Friwo: Strategischwenk bringt Fantasie in AktieDer Grund dafür ist ein Strategiewechsel, der bereits 2019 eingeläutet wurde und durch die Pandemie verzögert umgesetzt werden konnte. Unter Führung von Vorstandschef Rolf Schwirz hat man sich eine E-Mobility-Strategie überlegt und setzt nun das Firmen-Know how bei Elektro-Zweirädern, sprich Motorrädern, ein. Damit kann Friwo zu einer reinrassigen E-Mobility-Story in Deutschland werden. Das erste Zielland für die große Expansion ist Indien, wo man ganz offiziell ein Joint-venture mit der Uno Minda-Gruppe gestartet hat. Derzeit baut man die erste Produktionsstätte. Von Friwo kommen die Antriebssysteme ...
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