Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 18.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 676 internationalen Medien
Rekordumsatz im 3. Quartal, bald schon digitaler Marktführer?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
677 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Leichter - China stützt Basic Resources und Autos

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Leichter - China stützt Basic Resources und Autos

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Montag mit kleinen Einbußen. Bei sehr niedrigen Umsätzen verlor der DAX 0,6 Prozent auf 14.448 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab um 0,5 Prozent auf 3.957 Punkte nach. Einerseits galt der DAX nach der Rally um 2.700 Punkte weiterhin als überkauft und reif für einen Rücksetzer. Andererseits verhinderten die günstigeren Konjunkturaussichten mit dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen in China größere Gewinnmitnahmen. "Damit kann sich der DAX auf relativ hohem Niveau halten", so ein Marktteilnehmer.

Am Wochenende sind in chinesischen Großstädten weitere Lockerungsmaßnahmen eingeleitet worden nach den jüngsten Protesten. Darauf hatten am Morgen die chinesischen Börsen mit deutlichen Gewinnen reagiert. In Europa profitierte davon unter anderem der Stoxx-Index der rohstoffnahen Basic Resources mit einem Plus von 0,7 Prozent. Der Index der ebenfalls von der Konjunktur in China abhängigen Autotitel zog um 0,6 Prozent an. "Erstaunlich ist, dass andere von China abhängige Branchen nicht stärker im Markt liegen", so ein Händler. Denn die Chance sei nun gut, dass die Rezession auch in Europa sehr milde und flach ausfalle.

Besonders die deutschen Autotitel waren gesucht: VW stiegen um 1,3 Prozent, BMW um 0,7 Prozent und Mercedes um 0,3 Prozent. Auf der Verliererseite standen dagegen Nahrungsmittel- und Getränke-Aktien, die Papiere der Chemie sowie die Hersteller von Konsumgütern des täglichen Bedarfs.

Im DAX stiegen Siemens Energy um 2,8 Prozent. Deutsche Bank lagen mit einem Plus von 1,3 Prozent ebenfalls fest im Markt. Auf der anderen Seite fielen Bayer um 3,2 Prozent und Deutsche Börse um 2,2 Prozent.

Kursdebakel für Flatexdegiro 

Die Aktie des Online-Brokers Flatexdegiro brach um fast 37 Prozent ein. Das Unternehmen hat seine Jahresprognosen für Umsatz und Gewinnmarge gesenkt. "Das wären grob 17 Prozent weniger Jahresgewinn als erwartet und dürfte enttäuschen", meinte ein Händler schon vorbörslich. Dazu erweitert Flatexdegiro seinen Vorstand, nachdem die Finanzaufsicht Bafin bei einer Sonderprüfung Mängel in bestimmten Geschäftspraktiken und in der Unternehmensführung festgestellt hatte.

Die Deutsche Bank und auch andere Analysehäuser haben schnell reagiert mit sinkenden Kurszielen und auch niedrigeren Einstufungen der Aktie. Die Deutsche Bank bemerkte, man habe vor einigen Monaten bei der Abstufung der Aktie auf "Hold" schon Zweifel geäußert, dass Flatexdegiro seine Ziele erreichen werde.

Sehr schwach im Markt lagen Rational (-8% auf 575 Euro). Die Analysten der Bank of America haben die Aktie mit einer "Underperform"-Empfehlung in ihre Abdeckung genommen und nennen als Kursziel 450 Euro.

Mohammed bin Salman steigt bei Credit Suisse ein 

Für Credit Suisse ging es um 2,8 Prozent nach oben. Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman und ein US-Finanzinvestor sollen zu den Investoren gehören, die Geld in die neue Einheit CS First Boston stecken wollen. Mohammed bin Salman erwägt nach den Berichten eine Geldspritze von rund 500 Millionen Dollar.

Vodafone notierten fast unverändert. Bei dem Telekomriesen ist der Chef zurückgetreten. Der Rücktritt komme überraschend, hieß es im Handel. Allerdings sei schon seit Monaten die Profitabilität des Unternehmens kritisiert worden und frischer Wind nach 20 Jahren könne daher gut tun.

Im spanischen Leitindex IBEX zogen Grifols um 3,6 Prozent an. Wie es am Markt hieß, hat Morgan Stanley die Aktien des Pharmakonzerns auf Overweight von Equalweight erhöht. Der IBEX notierte fast unverändert.

In London ging es für Glencore um 0,6 Prozent nach oben. Der Bergbaukonzern hat mit der Demokratischen Republik Kongo wegen mutmaßlicher Korruptionsfälle zwischen 2007 und 2018 eine Einigung erzielt und zahlt 180 Millionen Dollar.

Keine Auffälligkeiten zeigten die Aktien der Porsche (Sportwagen-) AG (-1,2%) und Puma (-1,0%). Wenn die Börse am späten Abend auf Basis der November-Rangliste die Indexzusammensetzungen überprüft, gilt es als ausgemacht, dass die Aktie der Porsche AG die von Puma im DAX ersetzen wird. Wirksam werden der Wechsel sowie weitere Änderungen im MDAX und SDAX zum Handelsstart am 19. Dezember.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     3.956,53    -21,37    -0,5%     -8,0% 
Stoxx-50        3.793,47    -11,99    -0,3%     -0,7% 
Stoxx-600        441,47    -1,82    -0,4%     -9,5% 
XETRA-DAX       14.447,61    -81,78    -0,6%     -9,1% 
FTSE-100 London    7.567,54    +11,31    +0,1%     +2,3% 
CAC-40 Paris      6.696,96    -45,29    -0,7%     -6,4% 
AEX Amsterdam      727,09    -3,95    -0,5%     -8,9% 
ATHEX-20 Athen     2.191,06    -8,98    -0,4%     +2,3% 
BEL-20 Bruessel    3.733,99    -20,23    -0,5%     -13,4% 
BUX Budapest     44.666,01   -1138,28    -2,5%     -11,9% 
OMXH-25 Helsinki    5.006,03    +0,77    +0,0%     -10,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.318,85    +5,13    +0,1%    +162,7% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.819,34    +4,04    +0,2%     -2,4% 
PSI 20 Lissabon    5.856,57    +8,90    +0,2%     +5,3% 
IBEX-35 Madrid     8.370,10    -12,50    -0,1%     -3,9% 
FTSE-MIB Mailand   24.547,84    -73,88    -0,3%     -10,0% 
RTS Moskau       1.114,69    +7,14    +0,6%     -30,2% 
OBX Oslo        1.118,01    +2,21    +0,2%     +4,6% 
PX Prag        1.202,79    +4,17    +0,3%     -15,7% 
OMXS-30 Stockholm   2.139,69    +10,23    +0,5%     -11,6% 
WIG-20 Warschau    1.746,54    +13,08    +0,8%     -23,0% 
ATX Wien        3.211,71    +4,21    +0,1%     -17,1% 
SMI Zuerich      11.194,67    -3,46    -0,0%     -13,1% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 8:08 Fr, 17:21  % YTD 
EUR/USD        1,0496    -0,4%   1,0564   1,0480  -7,7% 
EUR/JPY        143,34    +1,2%   142,55   141,87  +9,5% 
EUR/CHF        0,9888    +0,1%   0,9885   1,0637  -4,7% 
EUR/GBP        0,8627    +0,5%   0,8579   0,8562  +2,7% 
USD/JPY        136,56    +1,6%   134,94   135,37  +18,6% 
GBP/USD        1,2168    -0,9%   1,2313   1,2241  -10,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,9704    -0,5%   6,9516   7,0441  +9,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       17.045,63    -0,3% 17.306,56 16.913,72  -63,1% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,01    79,98   -1,2%   -0,97  +14,0% 
Brent/ICE        85,01    85,57   -0,7%   -0,56  +17,3% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       134,82    135,56   -0,6%   -0,75 +114,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.772,77   1.797,80   -1,4%   -25,03  -3,1% 
Silber (Spot)      22,20    23,13   -4,0%   -0,93  -4,8% 
Platin (Spot)    1.003,85   1.018,50   -1,4%   -14,65  +3,4% 
Kupfer-Future      3,82     3,85   -0,8%   -0,03  -13,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/err

(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2022 12:07 ET (17:07 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.