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Der S&P 500 ist in einem Jahr um circa 15 Prozent gefallen. Höher verlor der US-Index zuletzt nur in der Finanzkrise 2008. Der Ausverkauf sorgt für drei Top-Kaufgelegenheiten.
Hoch im Kurs bei den Wall-Street-Analysten steht Amazon. Der Online-Riese wird laut CNBC mit einem Abschlag von 31,6 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Fünfjahres-Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt. Zudem empfehlen acht von zehn Analysten die Aktie zum Kauf. Das Unternehmen kämpft mit Umsatzeinbußen. Dennoch glauben die Experten, dass die Aktie den 42-prozentigen Werteverlust in den vergangenen zwölf Monaten wieder wettmachen kann.
Salesforce steht ebenfalls bei vielen Investoren auf dem Zettel. Die Aktie wird laut CNBC mit einem Abschlag von mehr als 50 Prozent gegenüber der durchschnittlichen Fünfjahresbewertung gehandelt. Das Gros der Analysten spricht der Aktie eine Kaufempfehlung aus. Das US-amerikanische Softwareunternehmen büßte seit Anfang des Jahres etwa 40 Prozent seines Börsenwertes ein. Kürzlich nahm Co-CEO Bret Taylor seinen Hut.
"Das Ausscheiden von Bret Taylor ist eine Enttäuschung, da er von den Anlegern als wichtiger Change-Agent mit größerem Produktfokus wahrgenommen wurde, der mehr organische Investitionen und die Modernisierung der Technologieplattform von Salesforce begünstigt hat", schrieb Morgan Stanley-Analyst Keith Weiss. Doch positiv bewertet er das Vorhaben des Unternehmens, die Rentabilität im kommenden Jahr verbessern zu wollen. Er stuft Salesforce mit "übergewichtet" ein.
EQT gehört zu den Jahresgewinnern im S&P 500. Das Energieunternehmen konnte seinen Börsenwert in den vergangenen zwölf Monaten verdoppeln. Die positive Entwicklung des Unternehmens, das mit der Exploration von Kohlenwasserstoff und dem Transport von Pipelines Kasse macht, könnte 2023 fortgesetzt werden - laut FactSet-Daten. Demnach könnte es für das Papier noch weitere knapp 50 Prozent nach oben gehen.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion