Rohstoff-Projekte leiden oft unter einer schlechten Infrastruktur, wenn sie an entlegenen Orten liegen. Schlechter Zugang zu Straßen, Energie oder Wasser erhöht die Kosten und führt zu Verzögerungen. Vanadium Resources plant bereits den Bau seiner ersten Vanadium-Mine und kann dabei von einer modernen Infrastruktur in einer profilierten Bergbau-Region profitieren.
Das Projekt selbst, das Management und die Infrastruktur - das sind vielleicht die wichtigsten Kriterien für Anleger, wenn sie in ein Bergbauunternehmen investieren wollen. Gute Projekt gibt es vielerorts und gute, erfahrene Manager findet man ebenfalls. Doch häufig erweist sich die Infrastruktur als ein großes Problem. Viele Rohstoff-Vorkommen werden heutzutage in entlegenen Regionen gefunden. In dicht besiedelten Gebieten gibt es ohnehin keine Genehmigungen für Bergbauminen. Daher stehen heutzutage Gebiete wie das Yukon in Kanada oder in den Anden Perus im Fokus vieler Rohstoff-Explorationsunternehmen.
Doch hier schlägt das dritte Kriterium zu. Der Straßenzugang ist oft nicht vorhanden, Stromleitungen sowieso nicht und dann müssen für die Teams oft Camps gebaut werden, um überhaupt Exploration betreiben zu können. In manchen hochgelegenen Regionen müssen die Arbeiter zudem per Hubschrauber oder Flugzeug eingeflogen werden. In kalten Gegenden nahe der Arktis kann zudem meist nicht über das ganze Jahr gearbeitet werden.
Das alles kostet Zeit und Geld und so manches Rohstoff-Projekt ist schon an den Hürden der Infrastruktur gescheitert. Eine schlechte Infrastruktur kann eine Mine unwirtschaftlich und damit unfinanzierbar machen. Vanadium Resources hat all diese Probleme nicht. Das australische Unternehmen entwickelt eines der hochgradigsten Vanadium-Vorkommen der Welt. Schon in den kommenden Monaten möchte das Management die Finanzierung für den Minenbau stemmen und 2023 mit dem Bau beginnen.
Noch dazu liegt das Vanadium-Vorkommen namens Steelpoortdrift in einer der profiliertesten Bergbauregionen der Welt. Die Lagerstätte befindet sich nämlich in Südafrika, nordöstlich von der Metropole Johannesburg. Es liegt mitten in der Mining-Jurisdiktion Bushveld-Komplex Rund um die Liegenschaft von Vanadium Resources befinden sich Stromleitungen, die die Energiezufuhr garantieren. 10 Kilometer südlich des Projekts wurde 2014 zudem der De Hoop-Damm fertiggestellt. Er verbessert die Wasserversorgung in dieser Gegend für Haushalte wie Industrie gleichermaßen. Rund um das Projekts befinden sich zudem geteerte Straßen, die einen problemlosen Zugang und nach Baufertigstellung auch einen Abtransport des Erzes ermöglichen. Nicht zuletzt ist der Busveld-Komplex auch an das Schienennetzes am Kap angeschlossen.
Vanadium Resources profitiert zudem davon, dass es in dieser Region bereits zwei Vanadium-Minen gibt und Südafrika ohnehin das größte Know how für den Abbau und die Verarbeitung des Metalls besitzt. Dementsprechend befinden sich hier auch viele Service-Companies, ohne die moderner Bergbau ohnehin nicht möglich ist. Durch die Dichte an Minen gibt es zudem genug Arbeitskräfte, um den Betrieb aufzubauen.
Von diesen Vorteilen machen auch etliche etablierte Mining-Konzerne gebrauch. So sind hier bereits milliardenschwere Konzerne wie Glencore, Anglo American, Lonmin oder Samancor aktiv. Vanadium Resources hatte jüngst eine endgültige Machbarkeitsstudie für das Projekt vorgelegt. Die Kosten des Baus sollen lediglich bei 211 Mio. US-Dollar. Bei einem geplanten, jährlichen Free Cashflow von 152 Mio. US-Dollar kommt Steelpoortdrift auf einen Net Present Value von 1,2 Mrd. US-Dollar. Dem steht heute ein Börsenwert von rund 30 Mio. Austral-Dollar gegenüber. In den kommenden Monaten wird das Management an der Finanzierung des Projekts arbeiten und will einen Offtake-Partner präsentieren. Dementsprechend sollte es eine hohe Frequenz an kursrelevanten Nachrichten geben.
Vanadium Resources
ISIN: AU0000053522
WKN: A2PPPU
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Land: Australien / Südafrika
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The post 17.12.2022 Vanadium Resources: Auf die Infrastruktur kommt es an! appeared first on Small- and MicroCap Equity.