Köln. (ots) -
Die Kölner Band AnnenMayKantereit findet zivilen Ungehorsam im Kampf für mehr Klimaschutz legitim. "Ich habe Verständnis dafür, dass sich Leute auf die Straße kleben. Der Ungehorsam findet ja auch auf politischer Ebene statt, muss man ehrlich sagen", sagt Christopher Annen, Gitarrist der Band AnnenMayKantereit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Annen war mit seiner Band am 8. Januar bei einer Demonstration in Lützerath aufgetreten. "Vor zwei Jahren hat das Verfassungsgericht ein Urteil veröffentlicht, dass die Politik alles dafür tun muss, damit man auf dieser Welt in hundert Jahren noch leben kann. Das wird an vielen Stellen einfach nicht eingehalten. Unsere Politik ist nicht darauf ausgerichtet, das CO2-Budget, das Deutschland zugewiesen worden ist, einzuhalten, damit wir alle zusammen das 1,5-Grad-Ziel nicht reißen." Das Konzert im Rahmen in Lützerath habe die Band als "richtig gut und friedlich" erlebt. "Ich fand es beklemmend zu sehen, wie besorgt und zum Teil richtig verzweifelt vor allem jüngeren Menschen sind angesichts der Klimakrise", sagt Annen. "Manchmal habe ich Tage, wo ich denke: Scheiße, es funktioniert ja gar nichts. Und dann habe ich Tage, wo ich denke: Es ist noch genug zu tun. Jedes Zehntel Grad macht einen großen Unterschied. Darum ist wirklich jede Maßnahme sinnvoll, die Erwärmung zu begrenzen."
https://www.ksta.de/koeln/ziviler-ungehorsam-ist-legitim-koelner-band-annenmaykantereit-hat-verstaendnis-fuer-strassen-blockaden-421452
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66749/5426611
Die Kölner Band AnnenMayKantereit findet zivilen Ungehorsam im Kampf für mehr Klimaschutz legitim. "Ich habe Verständnis dafür, dass sich Leute auf die Straße kleben. Der Ungehorsam findet ja auch auf politischer Ebene statt, muss man ehrlich sagen", sagt Christopher Annen, Gitarrist der Band AnnenMayKantereit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Annen war mit seiner Band am 8. Januar bei einer Demonstration in Lützerath aufgetreten. "Vor zwei Jahren hat das Verfassungsgericht ein Urteil veröffentlicht, dass die Politik alles dafür tun muss, damit man auf dieser Welt in hundert Jahren noch leben kann. Das wird an vielen Stellen einfach nicht eingehalten. Unsere Politik ist nicht darauf ausgerichtet, das CO2-Budget, das Deutschland zugewiesen worden ist, einzuhalten, damit wir alle zusammen das 1,5-Grad-Ziel nicht reißen." Das Konzert im Rahmen in Lützerath habe die Band als "richtig gut und friedlich" erlebt. "Ich fand es beklemmend zu sehen, wie besorgt und zum Teil richtig verzweifelt vor allem jüngeren Menschen sind angesichts der Klimakrise", sagt Annen. "Manchmal habe ich Tage, wo ich denke: Scheiße, es funktioniert ja gar nichts. Und dann habe ich Tage, wo ich denke: Es ist noch genug zu tun. Jedes Zehntel Grad macht einen großen Unterschied. Darum ist wirklich jede Maßnahme sinnvoll, die Erwärmung zu begrenzen."
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