Berlin / Bonn (ots) -
Der ehemalige Regierende Bürgermeister Berlins Michael Müller geht davon aus, dass sich die Verhandlungen über Koalitionsoptionen zwischen CDU, SPD und Grünen als schwierig gestalten werden. "Es wird so oder so eine harte Koalition. Da sind Wunden im Wahlkampf entstanden, da ist alles sehr eng beieinander und es muss erst wieder ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. In einer Dreierkoalition ist es ohnehin schwierig zu regieren, aber dann wird es nochmal schwieriger", sagte Müller im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Die CDU liege zwar klar vorne, stehe aber möglicherweise ohne Koalitionspartner da, so Müller. "Insofern kommt es jetzt auf SPD und Grüne an."
Die Bildung einer Großen Koalition für das Berliner Abgeordnetenhaus sieht der Sozialdemokrat als möglich, aber schwierig an. "Das muss sicherlich auch ein Thema sein, alle Möglichkeiten auszuloten. Aber wir haben in diesem Wahlkampf gesehen, dass es sehr viel Trennendes gibt. Zwischen der SPD und der CDU und den Grünen und der CDU. Der CDU-Spitzenkandidat hat klare Trennlinien hochgezogen, zum Beispiel im Bereich der Mobilität", so der frühere Regierende Bürgermeister Berlins. "Ob da die SPD und die Grünen drübergehen können, muss man in Gesprächen ausloten. Die Schnittstellen sind bei SPD und Grünen nach wie vor größer."
Trotz des starken Zuwachses der CDU und der leichten Verluste der SPD in der Wahl um das Berliner Abgeordnetenhaus sieht Müller seine Amtsnachfolgerin Franziska Giffey weiterhin im Kampf um das Bürgermeisteramt der Bundeshauptstadt im Vorteil. "Die Wählerinnen und Wähler wollten offensichtlich eine starke CDU, aber nicht zwingend Kai Wegner als Regierenden Bürgermeister. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey liegt klar vorn in den Popularitätswerten."
Das ganze Interview finden Sie hier: https://youtu.be/NmCu0fM_joo
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Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5439234
Der ehemalige Regierende Bürgermeister Berlins Michael Müller geht davon aus, dass sich die Verhandlungen über Koalitionsoptionen zwischen CDU, SPD und Grünen als schwierig gestalten werden. "Es wird so oder so eine harte Koalition. Da sind Wunden im Wahlkampf entstanden, da ist alles sehr eng beieinander und es muss erst wieder ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. In einer Dreierkoalition ist es ohnehin schwierig zu regieren, aber dann wird es nochmal schwieriger", sagte Müller im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Die CDU liege zwar klar vorne, stehe aber möglicherweise ohne Koalitionspartner da, so Müller. "Insofern kommt es jetzt auf SPD und Grüne an."
Die Bildung einer Großen Koalition für das Berliner Abgeordnetenhaus sieht der Sozialdemokrat als möglich, aber schwierig an. "Das muss sicherlich auch ein Thema sein, alle Möglichkeiten auszuloten. Aber wir haben in diesem Wahlkampf gesehen, dass es sehr viel Trennendes gibt. Zwischen der SPD und der CDU und den Grünen und der CDU. Der CDU-Spitzenkandidat hat klare Trennlinien hochgezogen, zum Beispiel im Bereich der Mobilität", so der frühere Regierende Bürgermeister Berlins. "Ob da die SPD und die Grünen drübergehen können, muss man in Gesprächen ausloten. Die Schnittstellen sind bei SPD und Grünen nach wie vor größer."
Trotz des starken Zuwachses der CDU und der leichten Verluste der SPD in der Wahl um das Berliner Abgeordnetenhaus sieht Müller seine Amtsnachfolgerin Franziska Giffey weiterhin im Kampf um das Bürgermeisteramt der Bundeshauptstadt im Vorteil. "Die Wählerinnen und Wähler wollten offensichtlich eine starke CDU, aber nicht zwingend Kai Wegner als Regierenden Bürgermeister. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey liegt klar vorn in den Popularitätswerten."
Das ganze Interview finden Sie hier: https://youtu.be/NmCu0fM_joo
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