Bei Biotech-Aktien fand 2022 ein Ausverkauf statt. Auch die Papiere von Mainz Biomed flogen aus vielen Depots. Doch inzwischen hat der Titel einen Boden eingezogen und könnte nun wieder durchstarten.
Krebs: Hohe Sterblichkeit, hohe Kosten!
Mehr als 50.000 Menschen sterben jedes Jahr an Darmkrebs allein in den USA. Wenn dieser jedoch frühzeitig erkannt wird, steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit auf bis zu 90 Prozent in den ersten fünf Jahren. Ist der Tumor schon zu weit fortgeschritten, überlebt nicht einmal mehr ein Fünftel der Erkrankten in diesem Zeitraum. Dementsprechend wichtig sind Vorsorgeuntersuchungen. Bisher gelten Darmspiegelungen als das Mittel der Wahl. Doch sie sind teuer, zeitaufwendig und die Behandlung empfinden viele als äußerst unangenehm.
Innovatives Verfahren zur Darmkrebs-Erkennung
Mainz Biomed (6,60 Euro | NL0015000LC2) hat ein Diagnose-Verfahren entwickelt, das gleich zwei Ansätze miteinander verbindet. Mit dem Produkt ColoAlert wird zum einen der Stuhl auf Blut aus dem Tumor untersucht. Das hilft aber nur, wenn die Tumore auch Blut abgeben. Daneben kommen spezifische Biomarker zum Einsatz, die die Tumor-DNA im Stuhl erkennen. Das Verfahren gilt als hochwirksam und ist in Europa bereits zugelassen. Zudem kann ColoAlert einfach online bestellt und zu Hause durchgeführt werden. Die Analyse erfolgt dann in herkömmlichen Labors mittels der durch die Pandemie bekannten PCR-Tests. Mit rund 200 Euro an Kosten ist der Test momentan aber noch nicht für jeden erschwinglich.
Mainz Biomed: Vertrieb im Fokus, USA im Hinterkopf!
Dementsprechend steht für das Management um Vorstandschef Guido Baechler der Vertrieb im Mittelpunkt. ColoAlert ist über den unternehmenseigenen Online-Shop oder über Ärzte erhältlich. Außerdem hat Mainz Biomed mit großen Laborketten Partnerschaften abgeschlossen, die den Darmkrebs-Test über ihre jeweiligen Netzwerke vertreiben. ...
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