Die US-Anleiherenditen steigen und drücken auf den Goldpreis. Aktuell versucht das Edelmetall eine Stabilisierung. Im Prinzip gibt es derzeit nur zwei sehr gegensätzliche Szenarien.
Die Angst ist zurück an den MärktenDie Angst vor der Rezession ist nach einem sorgenlosen Januar wieder zurück an den Märkten. Die Renditen der US-Staatsanleihen ziehen wieder an und sorgen für Druck auf Aktien und Edelmetallen. Da schwingt auch die Sorge vor einer tiefgreifenden Rezession und einer anhaltend hohen Inflation mit. Der Höhepunkt der Zinserhöhungen der Federal Reserve dürfte noch nicht erreicht sein. Fakt ist: Die Aktienmärkte markieren in der Regel erst dann ihr Tief, wenn der Höhepunkt des Zinszyklus schon erreicht wurde; mit der Ausnahme des Covid-Crash (siehe Graphik). Den haben wir aber noch nicht gesehen. DIe Hoffnungen, dass eine Rezession noch verhindert werden kann, ruhen derzeit vor allem auf der Öffnung Chinas.
Sentiment am Goldmarkt nahe TiefpunktDie noch möglichen Zinserhöhungen der Fed - vermutlich in 0,25%-Schritten - belasten auch die Stimmung am Goldmarkt. Dort ist das Markt-Sentiment binnen weniger Wochen von kontrolliertem Optimismus auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Bei Gold haben die Pessimisten derzeit das Sagen. Der Goldpreis versucht derweil, sich oberhalb von 1.800 US-Dollar zu stabilisieren. Charttechniker weisen darauf hin, dass es kurzfristig eigentlich ...
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