Digitalisierung, Energiewende, Elektromobilität. In keinem der Bereiche geht etwas ohne die passenden Rohstoffe. So kommt es, dass die Nachfrage bezüglich bestimmter Rohstoffe immer weiter steigt - und es dadurch immer mehr kritische Rohstoffe gibt. Ein Beispiel aus der EU: Die Europäische Kommission zählte 2014 insgesamt 14 kritische Rohstoffe. Mittlerweile wurde die Marke von 30 geknackt.
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft veröffentlichte jüngst die Studie "Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft" mit Stand Oktober 2022. Sie wurde von der IW Consult GmbH erstellt. In dieser sind knapp 30 Rohstoffe aufgelistet, bei denen die Versorgungssicherheit in Gefahr ist. Die Liste kann in einem hohen Maße auf die deutsche Wirtschaft übertragen werden. Zu Teilen auch auf die globale Situation. Die Studie macht deutlich, dass Deutschland und Europa im großen Stil von Importen von Primärrohstoffen angewiesen ist. 27 von 45 untersuchten Rohstoffen, darunter Mineralien, Metalle und Seltene Erden, gehören demnach zur Hochrisikogruppe.
Anglo American (ISIN: GB00B1XZS820) - Zinn löst Kobalt bei größtem Versorgungsrisiko ab
Die Risikoeinschätzung von Kobalt hat sich in der aktuellen Studie deutlich verändert. Bislang stellte der Rohstoff den mit der höchsten Versorgungsunsicherheit dar. Mittlerweile hat ihm ein anderer Rohstoff den Rang abgelaufen: Zinn. Das Schwermetall wird vor allem in der Elektronik und im Optikbereich eingesetzt. Gerade im Zuge der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung entwickelt sich Zinn zu einem zunehmend kritischen Rohstoff. Mit der steigenden Nachfrage sind Rohstoff-Unternehmen gefragt, welche Zinn liefern können. Eines davon ist Anglo American. Das britisch-australische Traditionsunternehmen wurde 1917 von Ernest Oppenheimer gegründet. Der Rohstoffkonzern baut Zinn, Kupfer, Platin, Gold, Diamanten, Eisenerz, Magnesium, Kohle und Nickel auf vier Kontinenten ab. Berenberg stufte Anglo American im Januar 2023 mit "Halten" ein. Das Kursziel wurde auf 3600 Pence, rund 41 Euro, festgelegt.
CleanTech Lithium (ISIN: JE00BPCP3Z37) - Lithium-Engpass bis 2030?
Lithium war einer der Rohstoffe, welcher in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebte. Das Alkalimetall stellt den wichtigsten Bestandteil von Lithium-Batterien dar, welche erste Wahl bei der Elektromobilität sind. Die Entwicklung rund um Lithium dürfte im wahrsten Sinne des Wortes kritisch sein: Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) sagt für 2030 einen Engpass voraus. Ein solcher würde bedeuten, dass die Entwicklung der E-Mobilität ins Stocken gerät. Verhindern könnten einen Engpass Unternehmen wie CleanTech Lithium. Das Unternehmen mit Sitz auf der britischen Kanalinsel Jersey steht mit drei spannenden Projekten mitten im Lithium-Dreieck Südamerikas in den Startlöchern. In Chile will ClenTech Lithium kohlenstoffneutrales Lithium für einen reibungslosen Übergang in die Elektromobilität produzieren. Ziel ist es, durch eine nachhaltige und moderne Veredelung und Gewinnung des Rohstoffs den grünsten Lithiumlieferanten der Welt darzustellen. Anlegerinnen und Anleger, welche von den Zielen und dem Potenzial der Projekte überzeugt sind, können CleanTech Lithium auch an deutschen Finanzmärkten handeln.
BHP Group (ISIN: AU000000BHP4) - Kupfer ist und bleibt kritisch
Auch Kupfer gehört zu den kritischen Rohstoffen - und taucht auch in der aktuellen Studie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft auf. Den Grund stellen die unzähligen Einsatzgebiete dar, welche Kupfer nach wie vor mit sich bringt. Einen der größten Kupfer-Produzenten der Welt stellt die BHP Group dar. Das britisch-australische Unternehmen gehört ohnehin zu den großen Playern der Bergbaubranche. Neben Kupfer hat der Konzern vor allem Eisenerz, Erdöl, Erdgas und einige Mineralien im Portfolio. Im Jahr 2022 zeigte sich er Aktienkurs in Krisenzeiten mehr als stabil. Auch die gegenwärtige Situation rund um die BHP Group stimmt viele Analysten. Mitte Januar wurde die Aktie von Berenberg auf "Kaufen" gestellt. Das Kursziel wurde auf 3100 Pence, rund 35 Euro, festgelegt.
First Trust Indxx Global Natural Resources Income (ISIN: US33734X8386) als passender Rohstoff-ETF
Top-Holdings: Unter anderem Vale (ISIN: US91912E1055), Rio Tinto (ISIN: GB0007188757) und die BHP Group.
Kritische Rohstoffe sorgen für Chancen an der Börse
Wie es eben so ist, bringen Sorgen und Probleme auch Chancen mit sich. Die Situation rund um kritische Rohstoffe schafft attraktive Möglichkeiten für einige Unternehmen - und damit auch für Anlegerinnen und Anleger an Finanzmärkten.
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Quellen:
https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Wirtschaftspolitik/2022/Downloads/221124_Rohstoffstudie_IWC_final.pdf
https://www.springerprofessional.de/rohstoffe/automobilwirtschaft/das-sind-besonders-kritische-rohstoffe/19970988
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/deutsche-rohstoffagentur-lithium-engpass-2030/
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