In Australien ist es einer der reichsten Männer des Landes, welcher sich für die grüne Wende einsetzt. Sein Name: Andrew Forrest. Seine Reputation: die Bergbau-Industrie. Seine Eisenerzminen sollen in naher Zukunft klimaneutral betrieben werden. Ausgerechnet Forrest und ausgerechnet die Bergbau-Industrie, könnte man sagen. Denn der Bergbau galt nun wirklich nicht als besonders grün. Auf den zweiten Blick lässt sich allerdings ein Trend erkennen.
Es ist bekannt, dass der Bergbau negative Folgen für die Umwelt haben kann. Sein Ruf ist daher angeschlagen, im Zuge des Klimawandels und dem Ruf nach immer mehr Nachhaltigkeit. Viele Bergbau-Konzerne scheinen allerdings die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Sie arbeiten daran, den kompletten Prozess grüner zu machen - und auch nachhaltiger. Zu Letzterem gehört vor allem ein verantwortungsvoller Abbau. Und zwar in allen Facetten, von der Infrastruktur bis hin zur ökologischen Verträglichkeit. Wir stellen drei börsennotierte Unternehmen vor, welche den grünen Anstrich der Bergbau-Industrie verdeutlichen.
Glencore (ISIN: JE00B4T3BW64) als grüner Vorreiter
Im Jahr 2019 sorgte Glencore für so etwas wie eine Revolution in der Bergbau-Branche. Der Bergbaukonzern aus der Schweiz hatte angekündigt, die eigene Strategie am Pariser Klimaabkommen ausrichten zu wollen. "Wir müssen in Beteiligungen investieren, die widerstandsfähig gegenüber den regulatorischen, physikalischen und operationellen Risiken des Klimawandels sind", teilte das Unternehmen damals mit. Als einer der weltweit führenden Rohstoffkonzerne treibt Glencore diesen grünen Weg seitdem voran. Im Dezember 2020 wurde eine Strategie zum Klimaschutz präsentiert. Bis 2050 will Glencore demnach ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen darstellen. Anlegerinnen und Anlegern scheint diese Entwicklung zu gefallen. Seit Ende 2020 ist der Kurs der Aktie nach und nach geklettert. Anfang 2023 erreichte sie ein Allzeit-Hoch. Auch den Analysten gefällt, was sie sehen. Im Februar erhielt Glencore von RBC, Credit Suisse und der Deutschen Bank ein Kauf-Rating.
Arcadia Minerals (ISIN: AU0000145815) - den ESG-Kriterien verpflichtet
Im Fokus von nachhaltigen Investments stehen die ESG-Kriterien: Der Trend geht dahin, dass Investments sozial, ethisch und ökologisch sein müssen. Bergbau-Projekte mit ESG-Standards kann Arcadia Minerals bieten. Das australische Unternehmen treibt in Namibia mehrere spannende Rohstoff-Projekte voran. Für das Tantal-Projekt Swanson erhielt Arcadia Minerals bereits die Abbaulizenz mit einem Environmental Clearence Certificate. Das Unternehmen erfüllt in dem afrikanischen Land hohe Standards und konnte im vierten Quartal 2022 vor allem das Swanson-Tantal- und das Bitterwasser-Lithium-Projekt vorantreiben. In diesen geht es mit Lithium und Tantal um zwei wichtige Rohstoffe der Gegenwart und Zukunft. Für Anlegerinnen und Anleger, die Wert auf die Einhaltung der ESG-Kriterien legen, können in Aktien wie der von Arcadia Minerals eine Möglichkeit finden, sich die Chancen des Rohstoff-Bereichs nicht entgehen zu lassen. Die Aktie kann an der deutschen Börse gehandelt werden.
BHP Group (ISIN: AU000000BHP4) - grüne Ziele bis 2030
Das weltgrößte Minenunternehmen steigt aus dem Geschäft mit Erdgas und Erdöl aus. Diese Schlagzeile machte Ende 2021 die Runde. Die BHP Group leitete damit den Weg zu einer grüneren Zukunft des Konzerns ein. Kein leichter Wandel bei einem derart etablierten Konzern. Bis 2030 will die BHP Group einige ambitionierte Ziele erreichen. Diese sind in den Punkten Dekarbonisierung, gesunde Umwelt, indigene Partnerschaften, gestärkte Gemeinschaften, verantwortungsvollen Lieferketten sicheren und zukunftsfähigen Arbeitskräften zusammengefasst. Die neue Marschroute scheint dem Unternehmen nicht schlecht zu tun - auf jeden Fall an der Börse. Anfang 2023 erreichte die BHP Group an den Finanzmärkten ein Allzeit-Hoch. Einige Analysten glauben, dass das Kursziel dabei noch nicht erreicht ist. Berenberg setzte zuletzt ein Kauf-Rating mit dem Kursziel von 35 Euro auf.
BlackRock Global Funds Natural Resources Growth & Income (ISIN: LU1864666240) als passender Fonds
Top-Holdings: Glencore (ISIN: JE00B4T3BW64), Shell (ISIN: GB00BP6MXD84), Exxon Mobil (ISIN: US30231G1022), TotalEnergies (ISIN: FR0000120271) und Vale (ISIN: US91912E1055)
Grün kann auch eine Farbe des Bergbaus sein
Der Bergbau ist mit Sicherheit nicht die Branche, bei der Nachhaltigkeit und grünes Gedankengut zuerst Einzug erhalten haben. Doch die grüne Ideologie und der Nachhaltigkeitsgedanke ist mittlerweile bei vielen Rohstoff-Unternehmen allgegenwärtig. Das ist eine spannende Entwicklung - auch für Anlegerinnen und Anleger, denen die Nachhaltigkeit und das Klima am Herzen liegt.
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Quellen:
https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-forrest-klima-101.html
https://www.nzz.ch/finanzen/die-bhp-group-wird-gruener-dem-klima-ist-damit-nicht-gedient-ld.1641034
https://www.glencore.ch/de/nachhaltigkeit/klimawandel-und-energie
https://www.klimareporter.de/international/wird-glencore-gruen
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Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global
Land: Australien / Namibia
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The post 05.03.2023 Arcadia Minerals: Der Bergbau wird grüner und nachhaltiger: Glencore, Arcadia Minerals und die BHP Group appeared first on Small- and MicroCap Equity.