Namibia ist bekannt für seine große Uran-Vorkommen. Doch das Land entwickelt sich zu einem der Hot Spots im Rohstoffbereich in Afrika. Neben Uran stehen auch Kupfer- oder Lithium-Lagerstätten im Fokus vieler Rohstoffunternehmen.
Jedes Jahr veröffentlicht das Fraser Institute ein Ranking bezüglich der besten Mining-Jurisdiktionen der Welt. Hier geht es um die ökonomischen Freiheiten, die Steuergesetzgebung, die Infrastruktur oder die Rechtssicherheit in einer Region. An der globalen Spitze befinden sich seit Jahren klassische Bergbaugebiete und -länder wie die Provinzen Québec und Ontario in Kanada, Nevada in den USA oder auch Finnland in Europa. Doch zu den Top-Destinationen zählen inzwischen auch afrikanische Staaten. Lange galt Südafrika hier als vorbildlich. Doch vor allem die Energieprobleme haben das Land abrutschen lassen. Schon seit dem Jahr 2007 ist Südafrika zudem nicht mehr der größte Goldproduzent der Welt. Hier steht China inzwischen ganz vorn.
Neben dem Kapstaat aber haben sich andere Länder etabliert. Zu nennen sind hier vor allem Namibia, dass im Fraser-Ranking inzwischen Platz zwei hinter Marokko auf dem afrikanischen Kontinent einnimmt. Die einstige deutsche Kolonie war bisher vor allem für seine Uran-Vorkommen bekannt. In Deutschland ist vor allem die Uranmine Langer Heinrich einem breiteren Anlegerkreis vertraut. Das Vorkommen wurde 1973 entdeckt und wird inzwischen von dem australischen Unternehmen Paladin Energy im Tagebau betrieben. 2018 musste die Förderung allerdings wegen niedriger Weltmarktpreise eingestellt werden. Aktuell wird aber wieder über die Inbetriebnahme gesprochen.
Doch Namibia bietet mehr als Uran. Seit der Unabhängigkeit des Landes von Südafrika im März 1990 wurden viele Vorkommen entdeckt. Rund drei Jahrzehnte später sind inzwischen zahlreiche Unternehmen aus Nordamerika, Kanada und China in dem Land aktiv. Im Fokus stehen beispielsweise Kupfer-Vorkommen. Das rote Metall erfährt vor allem durch den Boom bei Elektroautos eine dynamische Nachfrage und steht im Fokus vieler Bergbauriesen wie BHP und Rio Tinto.
Im Namibia arbeitet Trigon Metals an der Kombat-Mine. Die soll noch in diesem Jahr die Produktion von Kupfer aufnehmen. Hier existiert bereits eine Ressource mit 14 Mio. Tonnen an Kupfer. Auf Kombat wurde bereits ab den 1960ern Kupfer abgebaut, bevor dann in den 1990ern wegen der damals extrem niedrigen Kupferpreis der Betrieb unwirtschaftlich wurde. Trigon will nun daran anknüpfen und kann neben den historischen Daten auch auf eine gute Infrastruktur aus dieser Zeit bauen. Zu den größten Investoren bei Trigon Metals zählt übrigens der prominente kanadische Mining-Entrepreneur Eric Sprott.
Mit Arcadia Minerals ist auch ein australisches Unternehmen in Namibia aktiv. Das Management hat sich diverse Projekte gesichert und hat das Bitterwasser Lithiumvorkommen im Fokus. Hier konnte man zuletzt wieder gute Bohrergebnisse liefern und arbeitet auf eine Aktualisierung der Ressource hin. Momentan aber macht Arcadia mit einem möglichen Deal Schlagzeilen. Das Unternehmen befindet sich mit der chinesischen HeBei Xinjian Construction-Gruppe in Verhandlungen für sein Tantal-Projekt Swanson, das in einer etablierten Mining-Region im Süden Namibias liegt. Im Ergebnis könnten die Chinesen das Projekt finanzieren, eine Abnahmevereinbarung schließen und/oder Swanson komplett kaufen. Da HeBei bereits bei der benachbarten Homestead Tantal- und Lithium-Mine eingestiegen ist, dürfte man großes Interesse an Swanson haben. Das Vorkommen gilt als eines der hochgradigsten der Welt und beherbergt wie Homestead neben Tantal auch Lithium. Tantal erfährt wie Kupfer immer mehr Aufmerksamkeit durch High Tech-Anwendungen. So kommt eine starke Nachfragedynamik aus der Chip-Industrie. Für die Aktionäre von Arcadia Minerals hätte eine wie auch immer vereinbarter Deal viele Vorteile. Im besten Fall fließt dem Unternehmen Geld zu, dass nicht nur für den Bau der Mine genutzt wird, sondern auch für die Weiterentwicklung der anderen Projekte.
Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global
Land: Australien / Namibia
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