LONDON, 13. März 2023 /PRNewswire/ -- Investoren, die Aktien australischer und neuseeländischer Unternehmen über Nominees wie eine Depotbank halten, haben laut einer neuen Studie durchschnittlich nur fünf bis sieben Tage Zeit, um rechtzeitig vor Ablauf der Frist vor Aktionärsversammlungen Abstimmungsanweisungen einzureichen.
Der Bericht "Proxy Transformation in Australia and New Zealand" enthält wichtige Statistiken zur Stimmrechtsvertretung sowie Antworten und Informationen von 89 Emittenten, Intermediären und Investoren.
Es zeigt, dass Stimmrechtsvertreter im Durchschnitt 21-23 Tage weniger Zeit haben, um abzustimmen oder die Teilnahme an einer Versammlung zu bestätigen, als diejenigen, die ihre Aktien direkt halten.
60% der institutionellen Anleger gaben an, dass ihnen die Zeit fehlt, um ihre Verantwortung ordnungsgemäß zu erfüllen, während 75% der Emittenten angaben, dass sie Fälle von "verlorenen" Stimmen gesehen haben - bei denen Aktionäre sagen, dass sie ihre Stimme abgegeben haben, aber nicht aus der Kette hervorgehen - wobei 61% auch angaben, dass sie gesehen haben, dass Versammlungsmitteilungen institutionelle Aktionäre nicht erreicht haben.
Die Studie wurde vom australischen globalen Emittentendienstleister Computershare und der digitalen Investorenkommunikationsplattform Proxymity in Auftrag gegeben.
Unterstützt wurde es von der Australasian Investor Relations Association (AIRA) sowie der Australian Custodial Services Association (ACSA).
Paul Conn, President, Global Capital Markets bei Computershare, sagte: "Die Bedeutung der Stimmrechtsvertretung wird in der Unternehmenslandschaft und in der breiten Öffentlichkeit zunehmend anerkannt, und diese Studie zeigt erneut, wo das System verbessert werden muss.
"Kostengünstige Lösungen für diese Probleme existieren bereits und wären einfach zu implementieren, und es ist wichtig, dass die Branche zusammenarbeitet, um diese Probleme zu lösen, wirtschaftliche Aktionäre zu stärken und zur Verbesserung der Corporate Governance-Standards beizutragen."
Dean Little, CEO von Proxymity, das in vielen Märkten eingesetzt wird, um Emittenten, Intermediäre und Investoren in Echtzeit über einen digitalen Weg zu verbinden, um mehr Transparenz, Effizienz und Genauigkeit zu bieten, sagte: "Technologische Innovationen können dazu beitragen, die Stimmrechtsvertretung effizienter, transparenter und robuster zu gestalten.
"Es ist eindeutig an der Zeit, dass australische und neuseeländische Stimmrechtsvertreter zu einem neuen Betriebsmodell übergehen - bei dem Datenintegrität, Transparenz und Geschwindigkeit zum Nutzen von Emittenten und Investoren aufrechterhalten werden können."
Ian Matheson, CEO von AIRA, sagte: "Die Argumente für eine branchenweite Transformation werden aus dieser Studie deutlich.
"Unsere Mitglieder werden die Datenprobleme und den zeitlichen Druck erkennen, die die Umfrage hervorhebt, und daher freuen wir uns darauf, den Anlegern und Emittenten dabei zu helfen, neue Technologien zu nutzen, um ein effektiveres und engeres Engagement in der gesamten Abstimmungskette zu erreichen."
"Key findings" from the research - https://thevx.io/campaign/proxy- voting in-australia-and-new-zeland/.
Originalinhalt anzeigen:https://www.prnewswire.co.uk/news-releases/beneficial-investors-in-australiannew-zealand-companies-can-have-just-five-days-to-respond-to-shareholder-meeting-notifications-research-shows-301769417.html
