TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben sich am Mittwoch meist etwas von den vorherigen Verlusten erholt. Sie folgten damit ähnlichen Tendenzen der internationalen Finanzmärkte, wobei die Kursausschläge in Fernost zumeist geringer waren.
Damit legte sich die Aufregung nach der Pleite der Silicon Valley Bank in den USA etwas. Es habe keine Neuigkeiten zu dem Thema gegeben und das allein sei positiv gewesen, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Wie in den USA berappelten sich auch an den asiatischen Märkten Finanzwerte nach ihren deutlichen Verlusten. Dabei verzeichneten japanische Bankwerte deutliche Gewinne. Liquiditätssorgen seien gerade bei den Banken Japans nicht angebracht, da diese über hohe Einlagen bei der Notenbank des Landes verfügten, merkten die Analysten von Jefferies an. Der japanische Nikkei 225 schloss allerdings kaum verändert.
Die chinesischen Börsen profitierten zudem von neuen Wirtschaftsdaten. Besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze zeugten von der Erholung des Konsums, nachdem die Regierung von ihrer strengen Corona-Politik abgekehrt sei, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der technologielastige Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong gewann zuletzt 1,6 Prozent auf 19 562,86 Punkte und profitierte damit auch von den starken Vorgaben der Nasdaq. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen legte um knapp 0,1 Prozent auf 3986,90 Punkte zu.
Auch in Australien ging es aufwärts. Der S&P ASX 200 schloss 0,9 Prozent fester mit 7068,92 Punkten./mf/tih
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