Aktinische Keratose (AK) ist eine Vorstufe von hellem Hautkrebs. Es besteht jedoch ein gewisses Risiko, dass sich AK Läsionen in invasive Plattenepithelkarzinome (PEK) entwickeln können. Besonders bei großflächigen Hautschädigungen nimmt dieses Risiko, durch die Anzahl an sichtbaren und nicht sichtbaren Läsionen, deutlich zu. Die AK ist eine chronische Hauterkrankung, die durch eine langjährige intensive Einwirkung von Sonnenlicht (UV-Strahlung) verursacht wird. Am häufigsten betroffen sind Menschen mit hellem Hauttyp, zumeist älter als 50 Jahre.
Aktinische Keratosen oft unentdeckt
Die Aktinische Keratose frühzeitig zu entdecken und zu behandeln ist von entscheidender Bedeutung für den Therapieerfolg. Doch Aktinische Keratosen werden von den Betroffenen zunächst oft nur als "harmlose" rote Flecken wahrgenommen. Erst später färben sich die Hautveränderungen gelblich oder bräunlich und fühlen sich rau an. Oft sind aber auch die umliegenden Bereiche geschädigt, sodass man von einer Feldkanzerisierung spricht: Darunter versteht man ein Hautareal mit mehreren AK Läsionen, von denen jedoch zumeist nur einzelne Läsionen klinisch sichtbar sind. Neben präventiven Maßnahmen, wie z.B. die Verwendung eines geeigneten Sonnenschutzes (1), sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Dermatologen und eine frühe, konsequente Behandlung der Aktinischen Keratose besonders wichtig.
PDT in der Therapie und Prophylaxe
Insbesondere zur Behandlung der Feldkanzerisierung ist die Photodynamische Therapie (PDT ) von großem Vorteil. Die PDT ist eine moderne, sichere und schonende Lichttherapie zur Behandlung von Vorstufen und bestimmten Formen von hellem Hautkrebs. Aufgrund der flächigen Anwendung der PDT können auch klinisch noch nicht erkennbare AK Läsionen behandelt werden - und das meist nur mit einer oder zwei Anwendungen.
Neben dem Vorteil der flächigen Anwendung und dem daraus resultierenden, prophylaktischen Potenzial bietet die PDT noch weitere Vorteile. Dazu zählen:
-Kurze Therapiedauer
-Hohe Patienten-Compliance
-Effektive Therapie (2) mit geringen Rezidivraten (3)
Neben dem PDT-Produkt von Biofrontera (ISIN: DE0006046113) gibt es weitere Produkte und Verfahren zur Früherkennung und Therapie von Hautkrebs, auf die sich Pharmakonzerne richten. Einige Beispiele sind:
1.Roche (ISIN: CH0012032113): Das Unternehmen hat eine Tochtergesellschaft namens Roche Diagnostics, die auf diagnostische Tests spezialisiert ist. Roche hat eine Vielzahl von Tests zur Früherkennung von Hautkrebs entwickelt, einschließlich genetischer Tests, die dazu beitragen können, das Hautkrebsrisiko zu bestimmen.
2.DermTech (ISIN: US24984K105): Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von nicht-invasiven diagnostischen Tests für Hautkrebs wie "Pigmented Lesion Assay" spezialisiert.
3.Siemens Healthineers (ISIN: DE000SHL1006): Siemens Healthineers hat verschiedene Technologien zur Früherkennung von Hautkrebs entwickelt, einschließlich optischer Kohärenztomographie (OCT) und molekularer Bildgebung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein hinreichender UV-Schutz das Mittel der Wahl zur Hautkrebsprävention darstellt. Sollten sich jedoch bereits Aktinische Keratosen gebildet haben, so bestehen schonende und effektive Therapieverfahren wie die PDT. Die Photodynamische Therapie kann zudem flächig eingesetzt werden und deshalb auch noch nicht symptomatisch erkennbare Läsionen therapeutisch erfassen.
Quellen:
(1) https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/bewusst-leben/sonne-und-freizeit/sonnenschutz.html
(2) Fachinformation Ameluz®, Stand: Februar 2021
(3)Dirschka T et al. (2019): J Eur Acad Dermatol Venereol 33, 288-297
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