Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 22.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 677 internationalen Medien
Von Solarenergie zu digitalen Assets: Die Strategie hinter der 75-Prozent-Rallye
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
413 Leser
Artikel bewerten:
(2)

XETRA-SCHLUSS/Immobilienaktien auf Talfahrt

Finanznachrichten News

DJ XETRA-SCHLUSS/Immobilienaktien auf Talfahrt

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem freundlichen Handelsstart hat der deutsche Aktienmarkt den Dienstag uneinheitlich beendet. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 15.142 Punkte zwar gut behauptet, aber auch etwa 120 Punkte unter seinem Tageshoch. In der zweiten Reihe gaben MDAX und TecDAX deutlicher nach. "Die Lage bleibt fragil", so ein Marktteilnehmer. Nach den Banken standen nun die Immobilienwerte unter Feuer.

Im DAX sorgten die ungebremsten Kursverluste bei Vonovia zunehmend für Sorgen. Die Aktien fielen um 6 Prozent und schlossen mit 15,65 Euro nun auch deutlich unter dem ehemaligen Emissionspreis von 16,50 Euro. Gerade nach den Belastungen um die Silicon Valley Bank (SVB) und die Credit Suisse sei der Markt nicht mehr bereit, Sorgen um Unternehmensfinanzierungen zu tolerieren, hieß es im Handel. Dabei habe es aber keine neuen Nachrichten zu Vonovia gegeben, "außer den mittlerweile üblichen Abstufungen". Dass alle Immobilienwerte unter steigenden Zinsen und Baukosten litten, sei auch keine Neuigkeit und das Thema Dividendenkürzung ebenfalls abgearbeitet. Daher verstöre, dass die Aktie keinerlei Anzeichen einer Bodenbildung aufweise: "Der Spekulation über eventuelle In-House-Probleme ist damit Tür und Tor geöffnet", so ein Händler.

Im MDAX fielen Aroundtown um weitere 10,2 Prozent und markierten schon wieder neue Allzeittiefs. Die Aktien von LEG Immobilien büßten 6,5 Prozent ein und TAG Immobilien fielen um 3,7 Prozent. Der MDAX gab so auch vergleichsweise deutlich um 0,6 Prozent nach.

Ein weiterer DAX-Verlierer war Infineon mit einem Minus von 3,1 Prozent im Umfeld schwächerer Technologieaktien. Auf der anderen Seite stiegen Siemens Energy um 1,9 Prozent, Heidelbergcement um 2 Prozent und Bayer um 1,6 Prozent. Rheinmetall setzten ihre Hausse mit einem Plus von 0,7 Prozent fort.

Margen-Ausblick von Norma enttäuscht 

Norma Group brachen um 7,7 Prozent ein. Händler wiesen darauf hin, dass sich der Margenausblick noch stärker als befürchtet negativ auswirke. Analysten hätten hier rund 9 Prozent erwartet, während Norma eher Werte um die 8 Prozent sehe. "Dazu kommt auch noch die gesenkte Dividende", sagte ein Händler. Norma will nur 0,55 Euro statt 0,75 Euro wie im vergangenen Jahr pro Aktie ausschütten.

Positiv kamen dagegen die Jahreszahlen von Evotec (+5,3%) im Handel an. Die hauseigenen Ziele wurden übertroffen, der Umsatz legte auf vergleichbarer Basis um 15 Prozent zum Vorjahr zu. Auch der darauf aufbauende Ausblick für 2023 klinge sehr zuversichtlich, hieß es. Die Forschungs-Pipeline sehe gut aus, die verlängerte Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb zahle sich aus.

Tui schlägt Bezugsrecht ab 

Die Aktien von Tui brachen nur optisch um 48,4 Prozent oder 7,61 Euro auf 8,10 Euro ein. Hier begann der separate Handel mit dem Bezugsrecht, das bei 6,02 Euro notierte. Mit der Kapitalerhöhung über 1,8 Milliarden Euro sollen die Finanzhilfen des deutschen Staates aus der Coronakrise zurückgezahlt werden. Händler hatten bereits vor Handelsbeginn etwas Druck auf die Kurse erwartet, da der russische Oligarch Alexei Mordaschow wegen der Sanktionen nicht mitmachen kann. Noch hält er knapp 31 Prozent an Tui.

Sehr positiv werteten Händler einen Großauftrag für Manz (+14,2%) von Daimler Truck. "Das hatte man nicht so auf dem Radar", kommentierte ein Händler. Manz soll Anlagen zur Batterieproduktion bauen. Das Auftragsvolumen wirke mit "im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" zwar nicht extrem hoch, solle aber bereits im laufenden Jahr und 2024 umsatz- und ertragswirksam werden. "Daher dürften die Konsens-Gewinnschätzungen für Manz jetzt nach oben gehen", so der Händler.

=== 
INDEX     zuletzt +/- % +/- % YTD 
DAX     15.142,02 +0,1%   +8,75% 
DAX-Future  15.304,00 +0,1%   +8,74% 
XDAX     15.149,72 -0,1%   +9,23% 
MDAX     26.562,42 -0,6%   +5,75% 
TecDAX    3.224,77 -1,1%  +10,39% 
SDAX     12.658,57 -1,0%   +6,15% 
zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future   136,12  -13 
 
Index  Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag 
DAX      24     16   0     2.425,6    73,4  91,7 
MDAX     19     31   0      477,2    47,1  29,0 
TecDAX     7     23   0      559,0    18,7  16,1 
SDAX     17     50   3      132,4     8,1   8,0 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 28, 2023 11:51 ET (15:51 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

© 2023 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.