Wie Unternehmen bei ihrer Produktion besser mit der wichtigen Ressource Wasser umgehen können, dazu leistet das Unternehmen De.mem mit Sitz in Australien einen Beitrag. Das international tätige Unternehmen entwickelt, plant und produziert moderne Wasser- und Abwasseraufbereitungssysteme. Außerdem besitzt der Konzern dementsprechende Systeme und betreibt diese selbst.
Firmenchef Andreas Kröll will zusammen mit seinem Team De.mem als führenden Anbieter für dezentrale Wasseraufbereitungsanlagen und Membrantechnologie positionieren. Er sieht zahlreiche Vorteile, die sein Unternehmen gegenüber den Mitbewerbern hat.
Forschung und Entwicklung im Fokus
De.mem ist in zahlreichen Ländern aktiv. Am Standort Singapur befindet sich nicht nur die Keimzelle des Unternehmens, sondern auch die Triebfeder. Denn hier werden die Hohlfasermembranen entwickelt und hergestellt, die das Herzstück jeder Filteranlage sind.
Durch die poröse Strukturen in den Membranen wird das Wasser gefiltert. Das passiert in herkömmlichen Filteranlagen mit einem hohen Druck, der sehr in der Anwendung sehr viel Energie verbraucht. Mit der Technologie von De.mem können die Filteranlagen mit deutlich weniger Druck und damit energie- und kostensparender betrieben werden. Hier sieht das Unternehmen einen seiner großen Vorteile gegenüber den Wettbewerbern. "Unsere Hohlfasermembranen können mit nur rund 2 bar Wasserdruck betrieben werden und so für bestimmte Anwendungen Membranen ersetzen, die nur mit deutlich höherem Druck funktionieren", erklärt Firmenchef Andreas Kröll. Ein Wasserdruck von etwa 2 bar entspreche dem Druck in normalen Wasserleitungen.
Die verschiedenen Hohlfasern haben Öffnungen im Mikro-, Ultra- und Nanobereich. Damit können nicht nur kleinste Partikel wie Pollen oder Kohlenstaub aus dem Wasser gefiltert werden, sondern sogar Bakterien oder Viren. Das ist bei der Trinkwasseraufbereitung besonders wichtig. De.mem hat insbesondere im Hinblick auf anstehende Produktzertifizierungen in diesem Jahr viel vor.
Neues Produkt als Meilenstein
Mit Hilfe der Veredelung einer Standard-Polymermembran mit Graphenoxid soll das Wasser noch besser durch den Filter geleitet werden. Das soll wiederum den Durchfluss erhöhen und mehr Kapazität zulassen, was den Kunden Kostenvorteile bringen soll, oder die Filter kompakter macht.
Das neue System soll etwa zur Trinkwasserfiltration in Haushalten auf dem US-Markt eingesetzt werden. Die Kartuschen können in Boxen im Keller eines Hauses oder im Küchenbereich unter der Spüle angebracht werden. De.mem erwartet die Zulassung des neuen Produkts für die Trinkwasserfiltration Mitte dieses Jahres. "Für uns wird diese Zulassung der nächste Meilenstein sein auf dem Weg zum führenden Anbieter für dezentrale Wasseraufbereitung", so Kröll.
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