Osnabrück (ots) -
Niedersachsen erkennt weniger ausländische Mediziner an
Hohe Durchfallquote bei Prüfungen - Erhöhte Nachfrage von Medizinern aus Krisengebieten
Osnabrück. Trotz Ärztemangels ist die Zahl der in Niedersachsen anerkannten Mediziner aus dem Ausland rückläufig: Im vergangenen Jahr wurden 1182 zeitlich begrenzte Berufserlaubnisse und 863 Approbationen an Ärzte sowie Zahnärzte ohne deutschen Pass erteilt, wie der Niedersächsische Zweckverband zur Approbationserteilung (Nizza) auf Nachfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) mitteilte. 2021 waren es noch 1347 Berufserlaubnisse und 915 Approbationen gewesen.
Der Rückgang sei vor allem auf die Maßnahmen während der Corona-Pandemie und auf hohe Durchfallquoten bei den erforderlichen Prüfungen zurückzuführen, teilt der Zweckverband mit. Die Nachfrage sei aber ungebrochen hoch. Die Behörde rechnet mit steigenden Antragszahlen in den nächsten Monaten.
Die Antragsteller stammen aus der ganzen Welt. Es sei allerdings eine erhöhte Nachfrage von Medizinern aus Krisengebieten und wirtschaftlich schwachen Ländern zu beobachten. Bis die Ärzte in Deutschland arbeiten dürfen, kann es einige Monate oder sogar Jahre dauern.
Mediziner aus dem Nicht-EU-Ausland dürfen ohne Berufserlaubnis oder Approbation nicht in Deutschland arbeiten. Die Berufserlaubnis ist zeitlich befristet und auf ein Bundesland begrenzt. Die Approbation hingegen erlaubt die Arbeit im gesamten Bundesgebiet ohne Beschränkungen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5480000
Niedersachsen erkennt weniger ausländische Mediziner an
Hohe Durchfallquote bei Prüfungen - Erhöhte Nachfrage von Medizinern aus Krisengebieten
Osnabrück. Trotz Ärztemangels ist die Zahl der in Niedersachsen anerkannten Mediziner aus dem Ausland rückläufig: Im vergangenen Jahr wurden 1182 zeitlich begrenzte Berufserlaubnisse und 863 Approbationen an Ärzte sowie Zahnärzte ohne deutschen Pass erteilt, wie der Niedersächsische Zweckverband zur Approbationserteilung (Nizza) auf Nachfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) mitteilte. 2021 waren es noch 1347 Berufserlaubnisse und 915 Approbationen gewesen.
Der Rückgang sei vor allem auf die Maßnahmen während der Corona-Pandemie und auf hohe Durchfallquoten bei den erforderlichen Prüfungen zurückzuführen, teilt der Zweckverband mit. Die Nachfrage sei aber ungebrochen hoch. Die Behörde rechnet mit steigenden Antragszahlen in den nächsten Monaten.
Die Antragsteller stammen aus der ganzen Welt. Es sei allerdings eine erhöhte Nachfrage von Medizinern aus Krisengebieten und wirtschaftlich schwachen Ländern zu beobachten. Bis die Ärzte in Deutschland arbeiten dürfen, kann es einige Monate oder sogar Jahre dauern.
Mediziner aus dem Nicht-EU-Ausland dürfen ohne Berufserlaubnis oder Approbation nicht in Deutschland arbeiten. Die Berufserlaubnis ist zeitlich befristet und auf ein Bundesland begrenzt. Die Approbation hingegen erlaubt die Arbeit im gesamten Bundesgebiet ohne Beschränkungen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5480000
© 2023 news aktuell