MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Fridays for Future/Letzte Generation:
"Jetzt reißt auch den Klimakämpfern von "Fridays for Future" der Geduldsfaden mit den Aktivisten der "Letzten Generation". Kein Wunder: Die zunehmende Radikalisierung der "Letzten Generation", auch die drohende Beobachtung durch den Verfassungsschutz, sind zu einer ernsthaften Bedrohung für die Klimabewegung geworden. Egal wie man zu Fridays for Future steht: Die Bewegung hat durch ihren friedlichen Protest viel Renommee und Macht erworben; beides gerät durch die erpresserischen Aktionen von Radikalen in Gefahr und droht einer "Klimamüdigkeit" in Teilen der Bevölkerung zum Opfer zu fallen. Es ist gut, dass sich der seriöse Teil der Klimabewegungen von den Krawallmachern distanziert. Dasselbe würde man sich auch von manchen Künstlern und Intellektuellen wünschen, die es noch immer schick finden, Aktivisten zu applaudieren, die vor allem kleinen Leuten das Leben schwermachen."/DP/jha